Im Sommer blüht in Nordhalben die Kunst
Autor: Susanne Deuerling
Nordhalben, Mittwoch, 16. Januar 2019
Vom 27. Juli bis 10. August wird aus Nordhalben ein offenes Atelier. Dann finden der erste Kunstsommer statt.
Bürgermeister Michael Pöhnlein (FW) geriet beinahe ins Schwärmen. "Nordhalben präsentiert sich zwei Wochen lang als lebendiges Künstlerdorf", wies er in der jüngsten Gemeinderatssitzung auf den vom 27. Juli bis 10. August erstmals stattfindenden Nordhalbener Kunstsommer hin. Nicht nur im Künstlerhaus würde neue Werke entstehen, auch leerstehende Ladenlokale, Plätze und Hinterhöfe entlang der Lobensteiner und Kronacherstraße würden sich in Ateliers und Galerien verwandeln.
Die Bürgerinitiative "Nordhalben Aktiv (NohA)" wird laut Bürgermeister zwölf Kunstschaffende aus Berlin, dem Ruhrgebiet und der Region einladen. Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur und Wandmalerei würden sich begegnen. Auch Workshops zum Mitmachen und kulturelle Angebote seien geplant. Alle Arbeitsorte seien offene Ateliers.
Jazz zum Abschluss
Am 10. August, so Michael Pöhnlein weiter, stünden die Abschlusspräsentationen auf dem Programm, eher der Nordhalbener Kunstsommer mit einem Abschlussfest und Jazzmusik enden werde.
Parallel finde vom 29. Juli bis 1. August der Nordhalbener Kinosommer mit vier Open-Air-Filmabenden statt. Sponsor sei die Sparkasse Kronach/Ludwigsstadt.
Das Urnengrabfeld war 2015 mit 16 Plätzen angelegt worden. Da bereits elf davon reserviert sind, musste sich das Gremium Gedanken machen, ob und wo ein weiteres Urnengrabfeld angelegt werden könnte.
Bald zwei neue Urnengrabfelder?
Bernd Daum (FW) erläuterte, dass der Arbeitskreis Friedhof und der Bauausschuss nach einer Besichtigung zwei mögliche Standorte gefunden habe. Das zweite Urnengrabfeld könnte am Hang unterhalb des Leichenhauses entstehen, das dritte unterhalb des oberen Eingangs über der Gruft am Weg. Einstimmig wurde beschlossen, die Verwaltung mit der Ausschreibung des Urnenfeldes zu beauftragen.
Über die Arbeiten bei "Nordhalben Village" informierte Architekt Jürgen Hofmann. Das mit insgesamt etwa 1,58 Million Euro geförderte Projekt liege im Zeitplan. Entstehen sollen neun Wohneinheiten im Backsteinhaus sowie Büroräume im alten Schulgebäude.