Nach dem Adventskonzert in der Wallenfelser Stadtpfarrkirche St. Thomas hielt es keinen der Zuhörer mehr auf seinem Platz.
Stille - und dann stürmischer Applaus und Standing Ovations. Nach dem Adventskonzert in der Stadtpfarrkirche "St. Thomas" hielt es keinen der Zuhörer mehr auf seinen Platz. Mit modernen weihnachtlichen Liedern, jubilierender Orgel und adventlicher Blasmusik begeisterten die Akteure jung und alt.
Nach der Begrüßung durch den "Hausherrn" Pater Jan Poja erklang die Eurovisionsmelodie, das "Te Deum" gefolgt vom "Ave Maria", gespielt vom Musikverein Wallenfels. Da war klar, dass dies kein Adventskonzert im herkömmlichen Sinne wird, sondern dass moderne Lieder diesmal ihren Platz in der Kirche finden werden.
Ein tolles Klarinettensolo spielte Fabienne Förner trotz ihrer eingebundenen Hand, was beim Spiel niemand bemerkte. Das Highlight waren die "Kleinen Angels", die mit Nikolausmützen beim Backen waren mit "Oh wie duftet es heut fein" und "Singen wir im Schein der Kerzen" folgen ließen. Sie freuten sich über den großen Applaus und traten ganz verlegen auf einer Stelle. Auch die "Großen Angels" begeisterten mit "Irgendwas bleibt" und "Wunder geschehen".
Die Wallenfelser Blasmusik intonierte "Die stille Zeit" und "Die Glocken verkünden" gefolgt von "Nun ist die Welt ein süßes Gedicht". Abwechslung versprachen die neuen weihnachtlichen Lieder des Gesangvereins "Cäcilia" mit "Weihnacht im Lichterschein" und "Träume unterm Christbaum" und besangen "Die schöne Weihnachtszeit".
"Julia" ließ der Musikverein Wallenfels erschallen und "Von guten Mächten" war bekannt durch den Ministrantenchor - nun toll vertont vom Musikverein.
Geschichten zum Nachdenken Während der Ministrantenchor sich an ganz neue Töne wagte und mit "I'm gonna keep on singin", "Und der Himmel begann zu singen" und "Come, let us sing" auf der "Gospelschiene" fuhr, blieben die beiden Organisten ihrem eigenen Stil treu und so erklangen "Weihnachten bin ich zu Haus", "Contique de noel" und "Adeste Fidelis" von Christian Weiß und "A Spaceman Came Travelling" von Marcel Müller.
Besinnlich wurde es bei den begleitenden Worten und kurzen Texten von Franz Behrschmidt. Nachdenklich stimmte "Das winzige Licht". Auch beim Gespräch der kleinen Seele mit Gott war es mucksmäuschenstill in der Kirche.
Abgerundet wurde das Konzert von den Worten über "Das wahre Licht" und Licht wurde es auch in der Pfarrkirche. War es schon ein besonderes Erlebnis, das Konzert unter den vielen bunten Farben von "St. Thomas leuchtet" zu erleben, so gewann es noch an Kraft, da sich die Lichteffekte während der Lieder und Musikstücke immer wieder änderten.