Druckartikel: Hinweisschild: Nordhalbener Steinbruch ist kein Kletterparcours

Hinweisschild: Nordhalbener Steinbruch ist kein Kletterparcours


Autor: Susanne Deuerling

Nordhalben, Mittwoch, 05. Juni 2013

Weil herabfallende Steine beim Klettern am Steinbruch eine große Gefahrenquelle darstellen, erließ der Marktgemeinderat Nordhalben ein Verbot.
Gut erkennbar steht das Hinweisschild vor dem Steinbruch am Schlossberg. Foto: Susanne Deuerling


Mit Klettertouren und Geocaching am Steinbruch soll jetzt Schluss sein. Die Marktgemeinde Nordhalben sperrte diesen Bereich, um bei Unfällen nicht in die Haftung genommen zu werden. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Marktgemeinderat.

Bereits in der vorletzten Sitzung des Marktgemeinderates war die Genehmigung zum Klettern am Steinbruch nicht erteilt worden.

Beim Landratsamt nachgefragt

Inzwischen wurde auch beim Landratsamt nachgefragt, inwieweit die Gemeinde Nordhalben in der Haftung ist, wenn trotzdem dort geklettert wird. Die Gefahr besteht dabei weniger im Abstürzen als im Herabfallen von Steinen und Geröll. Auf Grund der Antwort des Landratsamtes wurden nun Hinweisschilder mit dem Text "Wegen Steinschlag klettern verboten! Lebensgefahr!" aufgestellt. Der Zugang zum Steinbruch wird mit Absperrband gesichert.

Klettern zu gefährlich

Selbst der vom Roten Kreuz im Landkreis Kronach neu gegründete Zug der Bergwacht erklärte, dass es zu gefährlich sei, dort zu klettern. Nach den Absperrmaßnahmen ist der Markt Nordhalben nun nicht mehr haftbar bei Unfällen unbefugter und unvernünftiger Menschen, die sich in diesem gefährlichen Bereich aufhalten.