Heinrich Förtsch prägte Hesselbacher Wehr
Autor: Heike Schülein
Hesselbach, Montag, 25. November 2013
Bei der Feuerwehr Hesselbach erhielten Harry Neder und Detlef Beiergrößlein das Staatliche Ehrenzeichen in Silber. Heinrich Förtsch wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Die Neufassung der Satzung, die Eintragung ins Vereinsregister, die Sanierung des Gruppenraums, die Organisation des 125. Jubiläums, die Einweihung der neuen Pumpe, die Sanierung der Vereinsfahne und die Einweihung des neuen Fahrzeuges - diese markanten Eckpunkte der Hesselbacher Wehr fielen in die Amtszeit von Heinrich Förtsch als Vorsitzender. 15 Jahre lang trug er an vorderster Stelle Verantwortung und brachte dabei die Kameradschaft in ihrer Entwicklung immens voran.
Bei den Vorstandswahlen hatte er sich heuer nicht mehr zur Verfügung gestellt, sondern das Amt in jüngere Hände gelegt. Der jetzige Vorsitzende, Alexander Hoderlein, bezeichnete es als große Ehre, nun seinen Amtsvorgänger zum Ehrenvorsitzenden ernennen zu dürfen.
Seit 1986 in der Wehr
Heinrich Förtsch trat am 6. Januar 1986 mit 24 Jahren der Wehr bei.
"Ich war sehr gerne Vorsitzender. Es hat mir Spaß gemacht, weil ich immer eine Bombenmannschaft hinter mir hatte - egal in welchem Vorstand", betonte Förtsch.
25 Jahre im Dienst
Neben dieser außergewöhnlichen Ehrung, gab es beim Kameradschaftsabend noch zwei staatliche Ehrungen. Seit 25 Jahren leistet Harry Neder aktiven Dienst sowie ein Jahr länger Detlef Beiergrößlein. Die staatlichen Ehrungen erfolgten aus den Händen von stellvertretendem Landrats Gerhard Wunder (CSU), Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger sowie Bürgermeister Wolfgang Förtsch (CSU).
Gerhard Wunder sagte, es sei wichtig, Personen zu ehren und in den Fokus zu stellen, die sich seit Jahrzehnten für die Allgemeinheit einsetzen. Er bedankte sich für beider Engagement und würdigte zugleich die Verdienste von Heinrich Förtsch. Dem schloss sich Bürgermeister Wolfgang Förtsch an. "Du hast nicht Staub aufgewirbelt, sondern Spuren gelegt", meinte er in Richtung von Heinrich Förtsch. Er habe die Dorfgemeinschaft und die Feuerwehr Hesselbach vorangebracht.
"25 Jahre aktiver Dienst, das ist eine lange Zeit, wenn man bedenkt, was schon allein in einem Jahr passieren kann", verdeutlichte Joachim Ranzenberger. Ein Vierteljahrhundert der Allgemeinheit und der Ortsgemeinschaft zu dienen, sei aller Ehren wert.