Weil er Schlangenlinien gefahren war, ist ein 61-jähriger Skoda-Fahrer am Freitagabend auf die Gegenfahrbahn geraten und in zwei Autos gekracht. Die B173 war etwa zwei Stunden lang wegen der Aufräumarbeiten total gesperrt.
Bereits ab dem Ortsausgang Marktrodach in Richtung Zeyern fuhr der Fahrer eines weißen Skoda Fabia aus dem Fürther Raum Schlangenlinien. Auch durch Zeyern und in Richtung Wallenfels ging es in dieser Fahrweise weiter, bis er nach links über die Mittellinie fuhr und mit einem aus Richtung Wallenfels kommenden dunklen Skoda Oktavia kollidierte, dessen Fahrerseite total demolierte und anschließend in einen hinter dem Skoda fahrenden silbernen Polo frontal hineinfuhr. Der Fahrer des Unfallwagens stand nach Polizeiangaben ziemlich wahrscheinlich unter Alkoholeinfluss. Wie sich später herausstellen sollte, war er mit 1,1 Promille unterwegs. Der Führerschein des Emskircheners war sicherzustellen.
In die Kliniken gebracht Alle fünf beteiligten Personen konnten sich glücklicherweise aus ihren Autos befreien und wurden mit leichten bis mittelschweren Verletzungen in die umliegenden Kliniken Kronach und Naila gebracht. An den beteiligten Fahrzeugen wird wohl Totalschaden zu verzeichnen sein. Gesamtschaden: rund17.000 Euro.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Zeyern, Marktrodach und Wallenfels. Zwei Notärzte aus Kronach und Steinwiesen und drei Rettungswagen aus Kronach, Steinwiesen und Naila waren vor Ort, versorgten die Verletzten und brachten sie in die Krankenhäuser.
