Freizeitzentrum wird wohl nicht teurer
Autor: Veronika Schadeck
Steinbach am Wald, Mittwoch, 08. Juni 2016
Architekt Lebok informierte die Räte über den Stand der Generalsanierung und war zufrieden: "Es macht Spaß mit Euch zu arbeiten."
Das Freizeit- und Tourismuszentrum in Steinbach am Wald war am Dienstagabend das Hauptthema der Gemeinderatssitzung. Die Chancen stehen gut, dass sowohl der Zeit- als auch der Kostenplan eingehalten werden können. Das ist den Ausführungen von Winfried Lebok vom Architekturbüro Lauer & Lebok zu entnehmen. Er ging auf den aktuellen Stand der Generalsanierung dieser Freizeiteinrichtung ein.
Mittlerweile ist die Praxis für Physiotherapie, Gerhard Müller, bereits in den neuen Räumen im Untergeschoss. Derzeit werden die Heizungs- und Sanitäranlagen angebracht beziehungsweise installiert. Die Rohbauarbeiten für die Badewassertechnik im Kinderbereich sind erstellt.
Wie Lebok ausführte, soll der Eltern-Kind-Bereich mit einem Kinderbecken, einer Bootattrappe, Rutsche und weiteren Spielmöglichkeiten ausgestattet werden.
Mit Flachwasserbereich
Das normale Schwimmbecken wird mit einem Flachwasserbereich ausgestattet und aus Edelstahl sein. Dabei wird die bisherige Größe beibehalten. Die Ausschreibung für die Dach- und Wandfassaden sollen demnächst vorgenommen werden. Die Planungen für die Küche sind bereits abgeschlossen.Als nächste Herausforderungen steht die Gestaltung der Außenanlagen auf den Plan. Hier wird es auch darauf ankommen, wie und wo letztendlich die Terrasse angebracht wird. Der ursprüngliche Plan, nämlich eine Art Biergarten im Innenbereich zu schaffen, wurde unter anderem wegen "zu langer Wege" durch das Bedienungspersonal und zu weiter Entfernung von der Küche verworfen.
Nun präsentierte Lebok eine Alternative, nämlich vom Parkplatz aus gesehen, Richtung Freizeitzentrum in der Mitte eine Terrasse anzulegen. Angela Wiegand (CSU) befürchtet an diesem Platz zu wenig Sonne und zu viel Schatten. Zudem, so meinte sie, sollte darauf geachtet werden, dass sich die Terrasse im Spielbereich befindet, damit die Eltern ihre Kinder im Auge haben. Wie und wo letztendlich diese Terrasse platziert wird, darüber werden sich in der nächsten Zeit der Bürgermeister und Lenkungsausschuss sowie der Architekt festlegen müssen. Denn dies wird auch Auswirkungen auf die Gestaltung der Außenanlagen haben. Hier wies Klaus Löffler darauf hin, dass beim Außenbereich eine "ganzjährige Nutzung" angestrebt wird. Weiterhin werden sich die Verantwortlichen Gedanken über den Ausstellungsraum im ersten Stock machen müssen. Weiterhin geht es um ein gastronomisches Konzept. Hier hat die Gemeinde den bekannten TV-Koch Alexander Schütz als Berater engagiert.
"Einweihung bis Mitte 2017"
Lebok ist zuversichtlich, dass der Zeitplan eingehalten wird. Demnach soll die Sanierung des Freizeit- und Tourismuszentrums Ende 2016 abgeschlossen sein. Die offizielle Einweihung soll in den ersten fünf Monaten 2017 stattfinden.Was die Kosten betrifft, so geht man von insgesamt rund sechs Millionen Euro aus. 2,5 Millionen Euro erhielt die Gemeinde an Förderung für dieses Projekt. Der Rest der Summe kann ohne Neuverschuldung der Kommune gestemmt werden. "Es macht Spaß mit Euch zu arbeiten", fasste Winfried Lebok seine bisherigen Erfahrungen mit den Steinbachern zusammen. Er fand es bereichernd, dass bei der Sanierung des Freizeit- und Tourismuszentrums neben dem Architekturbüro auch Gemeinderäte, Mitarbeiter der Verwaltung und der Bürgermeister ihre Ideen mit einfließen lassen.
Klaus Löffler sprach von zahlreichen Treffen der Lenkungsgruppe in der jüngsten Vergangenheit. Sein Dank galt den Mitstreitern, die sich für eine gelungene Sanierung des Freizeit- und Tourismuszentrum einsetzen.
Termine
25. Juni Priesterweihe von Sebastian Schiller in Bamberg
26. Juni Primiz in Windheim
7. Juli Gemeinderatssitzung