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FC Stockheim träumt vom eigenen Kunstrasenplatz


Autor: Christoph Böger

Stockheim, Dienstag, 20. November 2018

Der FC Stockheim geht in die Offensive. Neben dem Hauptplatz soll 2019 ein neues Spielfeld entstehen.
Im Landkreis Kronach gibt es bisher noch keinen Kunstrasenplatz. Beim FC Stockheim könnten vor allem die vielen Jugendlichen von so einem Allwetterplatz profitieren.


Diese Idee hatten schon viele Vereine. Doch getraut, sie mit Herzblut umzusetzen, hat sich bisher noch kein Klub im Landkreis Kronach. Jetzt geht der FC Stockheim in die Offensive und will den Traum vom eigenen Kunstrasenplatz verwirklichen.

Zwar stehen die Initiatoren noch am Anfang eines langen und sicher steinigen Weges, doch der unbedingte Wille, ein künstliches Rasenspielfeld angrenzend an das Hauptspielfeld zu erstellen, ist bei den Verantwortlichen sehr groß. Unabhängig von vielen noch zu nehmenden bürokratischen und vor allem finanziellen Hürden fand am Freitag eine erste Informationsveranstaltung im FC-Sportheim für interessierte Mitglieder statt. Durchaus mit Erfolg, denn der Vereinsausschuss hat einstimmig entschieden, dass das Projektteam das Vorhaben weiter vorantreiben soll.

Bereits im März gab es einen intensiven Gedankenaustausch zum Neubau eines solchen im Landkreis Kronach noch nicht vorhandenen, aber von vielen jungen und älteren Kickern sehnsüchtig gewünschten Platzes. Maßgeblich involviert waren vor allem Daniel Weißerth und René Schubart. Unterstützer fanden sie sofort in ihren beiden Vorsitzenden Andreas Scherbel und Robert Pötzinger. Gemeinsam waren sich die engagierten "Bergleute" einig, dieses Projekt in die Tat umzusetzen. Vollste Unterstützung haben die ehrenamtlichen Funktionäre auch von Bürgermeister Rainer Detsch, der den Bau eines Kunstrasenplatzes in Stockheim absolut befürwortet.

Und Gründe dafür gibt es genügend: Bei derzeit über 150 Jugendlichen, die beim FC Stockheim in der mit dem SV Friesen gemeinsam betriebenen JFG Grün-Weiß Frankenwald auf Torejagd gehen, reichen die beiden bestehenden Plätze längst nicht mehr aus. Ein leistungsförderndes Training sei sowohl im Herren- als auch im Jugendbereich auf Dauer nachhaltig nicht mehr möglich.

Außerdem, so die feste Überzeugung von Weißerth und Schubart, wäre ein Kunstrasenplatz natürlich nicht nur ein Vorteil für ihren FCS, sondern auch eine Bereicherung für den gesamten Landkreis Kronach, für alle Vereine und Schulen.

Baugenehmigung - Fördermittel

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Der Startschuss für ein zukunftsweisendes Projekt in Stockheim ist also ertönt, in den nächsten Wochen gehen die Initiatoren sukzessive in die Detailplanungen was Bau, Finanzierung und Förderung betrifft. "Entscheidend ist primär erst einmal für uns die Baugenehmigung. Erst dann", so Schubart, "können wir den zweiten Schritt machen und uns intensiv mit möglichen Fördermitteln beschäftigen".

Das Grundstück (siehe Skizze rechts) liegt optimal neben dem Hauptspielfeld des Kreisligisten. Erste, vielversprechende Gespräche mit dem Eigentümer wurden bereits geführt.