Faust-Festspiele ziehen nach Pegnitz um

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Daniel Leistner geht gemeinsam mit den Faust-Festspielen nach Pegnitz.
Daniel Leistner geht gemeinsam mit den Faust-Festspielen nach Pegnitz.

Der Stadtrat von Pegnitz hat am Mittwochabend beschlossen, Daniel Leistner zu verpflichten.

Beim Blick auf die Ankündigung sticht gleich das stilisierte Konterfei in Schwarz auf gelb-orangenem Grund ins Auge. Es ist ein sehr vertrautes Bild, das seit Mittwochabend für die Faust-Festspiele wirbt und die Umrisse von Daniel Leistner zeigt. Nur diesmal verweist die Internet-Seite nicht nach Kronach, sondern nach Pegnitz. Dort hat Leistner ein neues Domizil für sein Theaterspiel gefunden. Und am Mittwoch hat er mit 15:6 Stimmen auch das grüne Licht vom dortigen Stadtrat bekommen.

"Ich bin zufrieden, wie alles gelaufen ist", freut sich der Intendant der früheren Kronacher Faust-Festspiele über die breite Akzeptanz in Pegnitz. "Jetzt heißt es, Aufbauarbeit zu leisten." An seiner neuen Wirkungsstätte startet sein Projekt nämlich bei null.

Von den Möglichkeiten ist er allerdings sehr angetan. Gespielt wird ab Juli 2017 auf einer Waldbühne. Leistner lobt den Charme der Spielstätte.
"Das wird sehr schön, romantisch", verspricht er. Doch schon vor dem Start der Freiluft-Spiele wird er Theater in Pegnitz bieten. Bereits im November soll es einen Appetitanreger geben. Dann will er in der Kultur-Halle am Wiesweiher den Faust auf die Bühne bringen. Auch bei den späteren Aufführungen auf der Freilichtbühne auf dem Schloßberg soll der Klassiker geboten werden. Wie Leistner feststellt, wird es aber auch andere große Stücke der Weltliteratur zu sehen geben, wie aus Kronach gewohnt in volksnahen Inszenierungen. Mehr Infos gibt es unter: www.faust-festspielepegnitz.de.