Ersatz für fehlende Freischießen-Parkflächen in Kronach
Autor: Marco Meißner
Kronach, Dienstag, 05. Juli 2016
Das Freischießen in Kronach öffnet in rund einem Monat seine Pforten. Beim Bier und bei den Parkplätzen gibt es dann Veränderungen.
Die Uhr auf der Homepage der Schützengesellschaft Kronach tickt. "Bieranstich im Stadl: noch 36 Tage", heißt es da. Dann bricht in Kronach wieder die fünfte Jahreszeit aus. Das Freischießen der Schützen beginnt. Nachdem im vergangenen Jahr vor allem Diskussionen um die XXL-Nächte den Endspurt zum Fest kennzeichneten, muss der Veranstalter heuer eine andere Herausforderung bewältigen. Wo in der Vergangenheit nördlich des Festplatzes Hunderte Fahrzeuge geparkt werden konnten, entsteht derzeit ein Autohaus.
"Im Dobersgrund und in Seelabach haben wir um ungefähr 150 Parkplätze aufgestockt", antwortet Platzmeister Karl-Peter Wittig auf die Frage nach Alternativen. Auch beim Ferienhof Barnickel wurde das Reservoir an Parkflächen erweitert. "Jetzt müssen wir sehen, wie sich das heuer bewährt", so Wittig.
Hilfe für die Parkplatzsuche in der Planung
Die Schützen denken unterdessen über eine Smartphone-Anwendung nach, um den auswärtigen Gästen die Zufahrt zu den Parkflächen zu erleichtern. Schützenmeister Frank Jungkunz rät zudem den Kronachern, für die kurze Strecke zum Festplatz nach Möglichkeit nicht unbedingt aufs Auto zurückzugreifen. Und er empfiehlt die Nutzung des Freischießen-Express'. Eine Veränderung beim Fest gibt es auch hinsichtlich des Bierpreises. Nach drei Jahren wird es heuer eine Erhöhung geben, wie Wittig feststellt. Frank Jungkunz wird konkret. Er beziffert den Preis für die Maß auf 7,80 Euro. Das bedeutet einen Anstieg um 50 Cent.
Bleibt noch die Frage nach den XXL-Nächten, über deren (Nicht-)Umsetzung bereits wieder Gerüchte kursieren. Seit 2013 wurde immer wieder um die Festzeiten gestritten. Ein Anwohner hatte deswegen sogar Klage eingereicht. Wie Wittig allerdings feststellt, gibt es zurzeit keine neuen Wendungen in dieser Angelegenheit. Und Jungkunz unterstreicht: "Die XXL-Nächte werden so wie im vergangenen Jahr stattfinden."