Drei neue Gesichter im WBV-Vorstand
Autor: Friedwald Schedel
, Dienstag, 16. März 2010
Die Waldbesitzervereinigung Kronach-Rothenkirchen blickte bei ihrer Jahresversammlung in der Zecher-Halle in Neukenroth auf ihr 40-jähriges Bestehen zurück. Bei den Neuwahlen gab es drei neue Gesichter im Vorstand. Die übrigen Führungskräfte wurden im Amt bestätigt.
Bei der Waldbesitzervereinigung Kronach-Rothenkirchen ist Kontinuität angesagt. Die Vorstandsmitglieder bekleiden ihre Ehrenämter jeweils viele Jahre und wirken erfolgreich für die Selbsthilfeorganisation der Waldbauern. Darauf verwies Vorsitzender Georg Konrad, immerhin auch schon 15 Jahre im Amt, bei der Jahresversammlung am Montag in der vollbesetzten Zecher-Halle. Er wurde von den über 300 Mitgliedern bei den fälligen Neuwahlen ebenso für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt wie weitere Vorstandsmitglieder.
Drei Vorstandsmitglieder stellten sich nicht mehr zur Wahl. Ihnen dankte Vorsitzender Konrad für ihr langjähriges Engagement. Zweiter Vorsitzender Reinhold Hofmann sei 15 Jahre Zweiter Vorsitzender gewesen, über 20 Jahre im Vorstand aktiv. Über 25 Jahre sei Georg Müller im Vorstand engagiert gewesen. Viele Jahre habe sich Heinrich Bayer aktiv eingebracht, als Beisitzer und als Fahrer des Flötzinger-Geräts. Konrad dankte Schriftführer Friedwald Schedel für über 20-jährige und Rechnungsführer Hans-Ulrich Müller für 25-jährige Tätigkeit im Vorstand. Beide hätten sich für die Belange der WBV sehr engagiert. Die Neuwahlen hatten folgendes Ergebnis: Vorstand: Vorsitzender Georg Konrad, Zweiter Vorsitzender Markus Wich (neu), Rechnungsführer Hans-Ulrich Müller, Schriftführer Friedwald Schedel; Beisitzer: Dieter Stahlberger, Georg Scherbel und Klaus Dressel (neu); Kassenprüfer: Heinrich Bauersachs, Andreas Martin und Christian Nickel (neu).
Vorsitzender Konrad berichtete über viele Termine und Sitzungen, die im vergangenen Jahr nötig gewesen seien. Den Waldwarten habe man verschiedene Pflanzverfahren vorgestellt. Die Obleute stellten ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Vorstand und den Mitgliedern dar. Deshalb werde man die fälligen Neuwahlen wieder abhalten. Der Vorsitzende mahnte an, bei der Erstellung des Vegetationsgutachtens hätte er sich mehr teilnehmende Waldbesitzer gewünscht. Er appellierte, sich mit den zuständigen Jägern zu verständigen, dass eine zukunftsfähige Verjüngung des Waldes ohne Zäunung möglich sein müsse. Das vergangene Jahr sei ein schwieriges, aber sehr erfolgreiches Jahr gewesen. Heuer werde man sich wieder auf Schadereignisse und Käfer einstellen müssen. Man werde sich in Richtung der vom Staat geforderten Selbstständigkeit entwickeln.