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Drei neue Bürgermeister gibt's im Kreis


Autor: Corinna Igler

Kronach, Sonntag, 16. März 2014

Zwei neue Bürgermeister und eine neue Bürgermeisterin wird es ab 1. Mai im Kreis Kronach geben.


Im Vergleich zu den Nachbarlandkreisen wie beispielsweise Coburg, wo sich sieben Kandidaten um das Amt des Oberbürgermeisters beworben haben, schienen die Wahlen im Kreis Kronach schon fast langweilig zu werden. Zumindest hat man das im Vorfeld meinen können.

Die Ergebnisse waren letztlich allerdings keineswegs langweilig. Immerhin wurden zwei amtierende Bürgermeister abgewählt: Wolfgang Förtsch (CSU) in Wilhelmsthal und Josef Daum (CSU) in Nordhalben.

Ein CSU-Bürgermeister weniger

Für die Parteien heißt das nun folgendes: Während die CSU bislang sieben Bürgermeister im Kreis Kronach stellte (Steinbach am Wald, Nordhalben, Tschirn, Mitwitz, Teuschnitz, Wilhelmsthal und Steinwiesen) hat sie künftig einen weniger. Mit Wilhelmsthal und Nordhalben hat sie zwei verloren, in Wallenfels durch den Sieg von Jens Korn aber einen gewonnen.

Bislang saß dort im Rathaus nämlich mit Peter Hänel ein Freier Wähler, der nach drei Amtsperioden diesmal aber nicht mehr zur Wahl stand. Die Freien Wähler im Kreis haben damit einen Bürgermeistersitz verloren, ihr Kandidat holte in Wallenfels lediglich 19,1 Prozent der Wählerstimmen. Dafür haben die Freien Wähler aber wieder einen Bürgermeistersessel erobert, nämlich den in Nordhalben.

Vier Freie-Wähler-Bürgermeister

Damit regieren nach wie vor vier Freie-Wähler-Bürgermeister im Landkreis: Neben Rainer Detsch in Stockheim, wo diesmal nicht gewählt wurde, Hans Pietz in Pressig (mit 67,18 Prozent wiedergewählt), Wolfgang Beiergrößlein in Kronach (mit 77,49 Prozent wiedergewählt) und neu Michael Pöhnlein in Nordhalben.

Die SPD hat einen Bürgermeistersessel dazu gewonnen, nämlich den in Wilhelmsthal. Susanne Grebner erhielt 61,90 Prozent der Wählerstimmen und verdrängt damit den CSU-Mann Wolfgang Förtsch vom Bürgermeistersessel im Rathaus in Steinberg.

Weitere Ergebnisse folgen heute

Neue Bürgermeister gibt es also ab 1. Mai in Wallenfels, Nordhalben und Wilhelmsthal. Alle anderen Bürgermeister, die gestern im Landkreis gewählt wurden, bleiben gleich.
Die Ergebnisse, wer es in die einzelnen Gemeinde- oder Stadtratsgremien geschafft hat, lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Auch die Ergebnisse, wer künftig im Kreistag sitzen wird, gibt es noch nicht, diese werden am Montag erwartet.