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"Die Linke" findet ihre drei Kandidaten schnell


Autor: Gerda Völk

Michelau, Montag, 04. Februar 2013

Die Partei "Die Linke" stellt in Michelau ihre Bewerber für Bundestag, Landtag und Bezirkstag auf. Ein Schwerpunkt der politischen Arbeit sehen sie in der Ausweisung eines Mindestlohnes.
Sie sind die Kandidaten, die auf Stimmkreisebene ins Wahljahr 2013 gehen (von links): Marko Müller als Bundestagskandidat, Stefan Malm für den Bezirkstag und Jens Uwe Frosch für den Landtag.


Die Partei "Die Linke" ist mit möglichen Kandidaten für die kommenden Wahlen nicht so reich gesegnet wie andere Parteien. Schon deshalb ging der Wunsch von Marko Müller - "ich habe es gerne, wenn sich mehrere Kandidaten zur Wahl stellen" - nicht in Erfüllung. Der 43-Jährige aus Himmelkron war der einzige Kandidat im Wahlkreis 240 für die Bundestagswahl im Herbst. Er hat dann auch alle Stimmen auf sich vereint.

Zur Nominierungsversammlung der Linken waren rund ein Dutzend Personen nach Miche lau gekommen. Neben der Nominierung der Kandidaten für die Bundes- und Landtagswahl stand auch die des Bezirkstagskandidaten auf dem Programm. Die Kandidaten waren schnell gefunden.

Seit 2010 in der Politik

Marko Müller wurde 1969 in Kassel geboren, er ist verheiratet und Vater einer Tochter. Nach seiner Berufsausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann sowie dem Erwerb der Fachhochschulreife besuchte er die Universität Kassel, die er 2000 als Diplom-Sozialpädagoge und Sozialarbeiter mit staatlicher Anerkennung abschloss. Seit November 2012 ist der 43-Jährige beim Kolping-Berufsbildungszentrum in Bayreuth tätig.

Seine politische Laufbahn begann 2010 mit dem Eintritt in den Kreisverband Kulmbach der Partei "Die Linke", dessen Vorsitzender er seit Januar 2012 ist. Seine politischen Schwerpunkte liegen im Bereich Arbeit und soziale Gerechtigkeit.

Der 45-jährige Jens Uwe Frosch aus Haßfurt ist Schatzmeister im Kreisverband Kronach-Lichtenfels. Er wurde einstimmig zum Kandidaten für die Landtagswahl gekürt.

Für Jugend und Senioren

Stefan Malm aus Küps ist der Dritte im Bunde. Die Delegierten wählten ihn ebenso einstimmig zum Kandidaten für den Bezirkstag. Der 31-jährige gelernte Krankenpfleger setzt seine Schwerpunkte in der Jugend- und Seniorenarbeit. Seine Meinung zur aktuellen Situation: "Für die Jugend wird nicht viel getan. Und um die alten Menschen kümmert sich auch niemand."