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Die Flößer sind vorbereitet


Autor: Gerd Fleischmann

Wallenfels, Donnerstag, 24. Mai 2018

Für die Floßfahrten haben sich bereits 4500 Gäste angemeldet. Die neue Saison startet am 26. Mai.
Nass wird man bereits beim Start in Schnappenhammer, wenn das Floß mit seinen Gästen in die Fluten der Wilden Rodach eintaucht. Deshalb sollte unbedingt Wechselkleidung mitgebracht werden. Umkleidemöglichkeiten bestehen nach der Floßfahrt im Flößerhaus.  Foto: Gerd Fleischmann


Gut gerüstet für die Floßsaison 2018 ist die Flößergemeinschaft Wallenfels. Allerdings ist man auf den Segen von oben angewiesen, denn aufgrund größerer Trockenperioden mussten in der Vergangenheit immer wieder Floßfahrten ausfallen.
Der Start erfolgt am Samstag, 26. Mai, ab 15 Uhr am Schnappenhammerwehr. Auch heuer gab es im Vorfeld der touristischen Attraktion wieder viel Arbeit. Sechs neue, 16 Meter lange Floßböden mussten zusammengebaut werden. Ebenfalls wurden die sechs Stauwehre durch freiwillige Helfer auf Vordermann gebracht. Der Vorsitzende der 220 Mitglieder starken Flößergemeinschaft Wallenfels, Andreas Buckreus, schaut deshalb voller Optimismus in die Zukunft. Immerhin haben sich für die bevorstehende Saison bereits über 4500 Besucher für eine Floßfahrt auf der Wilden Rodach von Schnappenhammer nach Wallenfels angemeldet und die 50 Aktiven sind - wie alle Jahre - hoch motiviert. Letztmals wird dann am 1. September geflößt.


Kontakt

Erfahrungsgemäß sind bei diesem Termin auch noch einige Plätze frei. Kurz Entschlossene können sich bei der Touristinformation Wallenfels, Telefon 09262/945-21, täglich von 8 bis 12 Uhr oder per E-Mail Touristinformation@wallenfels.de anmelden. Ansprechpartnerin ist Barbara Kolb-Kremer. Sollte eine Fahrt ausfallen, bieten die Wallenfelser als Ersatztermin den 8. September an.


Auf Sicherheit überprüft

Damit die 15 Floßfahrten zwischen Schnappenhammer und der Floßlände beim Willi-Schreiber-Flößerhaus gefahrlos vonstatten gehen können, haben die Mitglieder der Flößergemeinschaft viele Stunden ihrer Freizeit geopfert, um die Floßstrecke auf ihre Sicherheit zu überprüfen und wieder herzurichten. Aus Sicherheitsgründen werden die Floße alle vier Jahre erneuert. Dies sei mit beträchtlichem Aufwand verbunden, gab der Vorsitzende zu bedenken. Wehrsetzer und Flößer hätten gute Arbeit geleistet.
Bürgermeister Jens Korn ist begeistert von seinen Flößern, deren Traditionsbewusstsein beispielhaft sei.