Druckartikel: Die Botschaften von Nehemia

Die Botschaften von Nehemia


Autor: Michael Wunder

Marktrodach, Donnerstag, 21. Juli 2016

Das Musical Nehemia führte der Kinder- und Jugendchor Marktrodacher Ohrwürmer in der Rodachtalhalle auf.
Die Kinder schlüpften in unterschiedliche Rollen und testeten ihre schauspielerischen Fähigkeiten.


Es geht um Nehemia, den Mundschenk des Königs am persischen Königshof. Nehemia war als Jude nach Babylon verschleppt worden, er macht sich große Sorgen um seine Heimatstadt Jerusalem, die schutzlos in Trümmern liegt und er möchte die Stadtmauer wieder aufbauen. Jerusalem ist nicht wiederzuerkennen.
Es leben nicht viele Leute in der Heiligen Stadt. Obwohl viele schon in die Heimat zurückgekehrt sind, ist die Stadt fast leer. Die Stadtmauer liegt in Trümmern. Deshalb leben die Menschen ungeschützt vor ihren Feinden in Angst um ihre Familien und in großer Sorge um ihr tägliches Brot.


Stadtmauer soll schützen

Das auserwählte Volk ist völlig verkommen. Die Jerusalemer benehmen sich wie Gottlose. Deshalb entschied man sich, etwas dagegen zu tun.
"Jerusalem darf nicht länger schutzlos seinen Feinden ausgeliefert sein."
Dieses galt es, zum Schutz der Heiligen Stadt die Stadtmauer wieder aufzubauen. Nehemia ist als Mundschenk ganz nahe am König Artaxerxes dran. Soll er ihn um Urlaub bitten? Aber das steht ihm nicht zu. Aber wer, wenn nicht er, soll etwas unternehmen für Jerusalem? So überlegt Nehemia hin und her. Als es schließlich vorangeht, sind alle begeistert, bald wird die Mauer geschlossen sein. Die Arbeitsteilung klappt gut, die Mauer wächst und wächst und fast alle helfen mit. Es war eine gute Idee, sie erst mal nur bis zur halben Höhe zu bauen.


Feinde bleiben draußen

So kann in Jerusalem bald wieder ein normales Leben geführt werden. Dann können Händler wieder in die Stadt kommen und Jerusalems Feinde werden draußen bleiben. Vieles wurde richtig gemacht, damit Jerusalem eine starke Stadt bleibt.
Es war immer der Traum von Nehemia, es war Gottes Anliegen und sein Wille, den sie mit vielen Menschen geteilt haben. "Gottes Pläne werden Wirklichkeit, wenn wir auf ihn hören und aufbrechen."
Die Besucher in Marktrodach konnten die Probleme von Nehemia erfahren. Nähergebracht wurde ihnen durch die Schüler auch die Rückbesinnung der Juden an ihren Glauben an diesem Abend. Die Leitung des Stücks lag in den Händen von Fabienne Heinritz und Annemie Guggemos.