Eine junge Familie kam mit ihrem Ford Focus bei Marktrodach von der Bundesstraße ab. Verletzt wurde niemand, die Straße musste einseitig gesperrt werden.
Ein spektakulärem Abflug von der Bundesstraße 173/303 hat am Freitagnachmittag für eine junge Familie ein glimpfliches Ende genommen.
Gegen 13.45 Uhr waren Mutter, Vater und zwei Kinder in ihrem Ford Focus in Richtung Kronach unterwegs. Einige hundert Meter nach dem Ortsende von Unterrodach begann der mit Balken beladene Anhänger zu schlingern.
Daraufhin verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihren Wagen und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der 16 Jahre alte Ford krachte zunächst gegen ein Straßenschild. Anschließend schlitterte er in die Wiese neben der Fahrbahn, wo er sich um die eigene Achse drehte und auf der Seite zum Liegen kam.
Die gute Nachricht: Alle vier Insassen des Unfallwagens blieben unverletzt. Der herbeigerufene Notarzt und die Sanitäter zweier Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes mussten lediglich betreuende und tröstende Aufgaben wahrnehmen.
"Unfallursache ist nach derzeitigem Stand die ungenügende Ladungssicherung gewesen", sagte Andreas Probst von der Polizei Kronach. Die Balken hätten zu weit über den Hänger hinaus geragt.
Nach ersten Schätzungen entstand an Auto und Hänger ein Sachschaden von rund 3000 Euro. Die Reparatur des Verkehrsschildes kostet etwa 300 Euro.
Die wichtige Straße in den östlichen Landkreis musste bis zum Eintreffen eines Abschleppwagens abwechselnd einseitig gesperrt werden. In Richtung
Marktrodach wurden die Pkw ab Höfles bis zur Abfahrt Ebersmühle über die Feldwege umgeleitet, nur Lastwagen fuhren weiter auf der Bundesstraße. Auf beiden Seiten der Unfallstelle gab es Rückstaus.
