Eine Mittagspause hat der 37-Jährige aus dem Landkreis Hof nicht gemacht, lediglich an den Verpflegungsstationen sich immer mal wieder was zu trinken gegönnt.

Zwei bis zweieinhalb Stunden, nachdem Dohlus an der Nordwaldhalle angekommen ist, trafen die meisten Wanderer so langsam ein. Der ein oder andere leicht humpelnd, erschöpft aussehend, wieder andere topfit, als ob nichts gewesen wäre.

In der Nordwaldhalle selbst warteten aber nicht nur kühle Getränke und ein großes Büfett, sondern auch Massagen auf die Wanderer.

19 Erlebnisstationen warten auf der Strecke
Erlebt haben sie auf der Strecke so einiges, warteten doch insgesamt 19 Erlebnisstationen. Im Titschengrund, der ersten Station, wo die Wanderer früh nach dem Startschuss um 7 Uhr die ehemalige Grenze passierten, wurde es kurz eng, historische Gruppen warteten am Dreiherrnstein - und später übrigens auch wieder im Ziel - und Lamas begleiteten die Wanderer ein Stück durch den Heinersgrund.

Für ein Foto galt es auf einer überdimensional großen Bank in Neuengrün Platz zu nehmen. Und wer es dort hinauf, davor oder auch da runter geschafft hat, der konnte sich bei der Ankunft in der Nordwaldhalle bereits auf einer der vielen hundert Titelseiten des Fränkischen Tags bewundern, die da ausgedruckt an den Wänden hingen.

Vorausgesetzt, man hat es bis dorthin geschafft. Denn selbstverständlich war der Zieleinlauf nicht Pflicht, vielmehr stand der Spaß bei der Veranstaltung, die federführend vom Frankenwald Tourismus Service Center - allen voran von dessen Leiter Markus Franz - organisiert wurde, im Vordergrund. Ging es doch darum, den Frankenwald als Wanderregion zu entdecken - ein Ziel, das mit Sicherheit gelungen ist.