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Das Reuther Wartehaus zieht um


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Weißenbrunn, Mittwoch, 03. Dezember 2014

Die Bushaltestelle wird vom Ortsrand in den Ortskern verlegt. Der neue Standort ist sicherer als der alte.
In Reuth gibt es einen neuen Standort für das Buswartehäuschen. In zwei Wochen soll neben dem Feuerwehrhaus das Buswartehäuschen seinen Standort haben. Das Fundament ist schon zu sehen. Foto: Hofmann


Der Standortverlegung eines Buswartehäuschens in Reuth steht nichts mehr im Wege. In seiner Sitzung am Dienstag beschloss der Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Weißenbrunn eine Verlegung in den Ortskern neben dem Feuerwehrgerätehaus.

Schon in einer Sitzung am 7. Oktober bewerteten die Bauausschussmitglieder den bisherigen Standort des Buswartehäuschens und der Bushaltestelle an der Kreisstraße am Ortsende von Reuth in Richtung Hummendorf als unsicher. "Die Bushaltestelle ist unzureichend ausgeleuchtet und kann von den Verkehrsteilnehmern in der dunklen Jahreszeit nur sehr schlecht eingesehen werden.

Gefahren für die Schulkinder

Zudem müssen die Kinder aus der Ortsmitte kommend zum Erreichen der Haltestelle die Kreisstraße zwei Mal - ohne gesicherte Übergänge - überqueren oder auf der Seite ohne Gehsteig die Kreisstraße entlang

laufen", hieß es damals in der Begründung, einen neuen Standort für die Haltestelle zu ermitteln.

Ein geeignetes Grundstück ist gefunden. Dieser Standort bietet den Vorteil, dass ein zwei Meter breiter Sicherheitsstreifen hin zur Straße eingehalten und das bestehende Wartehäuschen dorthin versetzt werden kann. Die Grundstücksbesitzerin hat ihr Einverständnis erteilt. Außerdem hat man, durch die Nähe des Feuerwehrhauses die Möglichkeit einer guten Beleuchtung, informierte der Bauamtsleiter.

Für das kommende Wochenende hat die Freiwillige Feuerwehr Reuth die Pflasterung des Vorplatzes zugesagt. Die Erdarbeiten wurden bereits durch die Firma Müller durchgeführt vom Bauhof die Bodenplatte erstellt. Nun steht der Versetzung des Buswartehäuschens nichts mehr entgegen. Die Inbetriebnahme soll noch vor der Weihnachtswoche erfolgen. Die Gesamtkosten für die Verlegung des Standortes des Buswartehäuschens belaufen sich auf rund 1000 Euro.

Bäume werden gefällt

Bürgermeister Egon Herrmann (SPD) informierte, dass die Eigentümer, auf deren Grundstücke die Bäume entlang des Friedhofes in Thonberg stehen, ihr Einverständnis zur Fällung dieser in den Friedhof ragenden Bäume gegeben haben.

Der Bürgermeister berichtete auch über Vergleichsrechnungen hinsichtlich der Umstellung der Straßenbeleuchtung in den Straßen "Alte Straße", "Spatzengrund", "Am Mühlberg", Am Kindergarten" und "Am Angerberg".

Diskutiert wird über die Umrüstung auf Gelblicht oder auf LED-Leuchten. Bauamtsleiter Fenner errechnete in seiner Kalkulation zwar eine Stromeinsparung (auf 30 Jahre Laufzeit gerechnet) von rund 53 000 Euro beim Einsatz von LED-Leuchten, doch den Räten war die Technik noch zu unsicher.

Obwohl für den Bürgermeister das Gelblicht der Favorit wäre, schloss er sich der Mehrheit der Räte an, nochmals abzuwarten und weitere Besichtigungen in anderen Kommunen vorzunehmen. Weil die Angelegenheit nicht eilt, wurde eine Entscheidung verschoben.

Werbeanlage "viel zu groß"

Ein Bauantrag der Firma Westfa-Werbung Modersohn in Herford auf Errichtung einer Werbeanlage in Gesamthöhe von 5,30 Meter und einer Werbefläche von 2,80 mal 3,80 Meter auf dem Grundstück neben dem Gasthaus Frankenwald wurde nichtb genehmigt.

Den Räten war diese Dimension einfach zu groß und Bürgermeister Egon Herrmann ergänzte: "Wir wissen ja auch nicht einmal, was beworben werden soll und da es sich auch nicht um ein einheimisches Unternehmen handelt, sehen wir keine Veranlassung eine solch riesige Werbeanlage im Ort aufstellen zu lassen." Diese störe das Ortsbild, könne aber auch den laufenden Verkehr unmittelbar an der B 85 beeinträchtigen, meinte der Bürgermeister.