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Buswartehäuschen werden transparent


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Weißenbrunn, Mittwoch, 07. Februar 2018

Die Erneuerung von zwei Buswartehäuschen bei Thonberg standen unter anderem im Blickpunkt der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses,
Die beiden schadhaften Buswartehäuschen aus Holz entlang der B 85 bei Thonberg sollen bald   durch neue, transparente Unterstellhäuschen ersetzt werden.  K.- H. Hofmann


Doch auch über eine Überdachung des Eingangsbereichs am Bürgerhaus Thonberg und Umbauarbeiten im Bauhof musste am Dienstag im Rathaus Weißenbrunn befunden werden. Bürgermeister Egon Herrmann (SPD) informierte eingangs über eine vorausgegangene Besichtigung des Bauhofes und des Bürgerhauses Thonberg. Er rief in Erinnerung, dass in der Bau- und Umweltausschusssitzung vom 13. November vergangenen Jahres beschlossen wurde, die beiden schadhaften Buswartehäuschen an der B 85 bei Thonberg durch transparente Unterstellhäuschen zu ersetzen. Von Seiten der Verwaltung wurden verschiedene Bautypen ausgewählt und Angebote eingeholt, die Bauamtsleiter Jürgen Fenner dem Gremium in der Sitzung vorstellte. Nach kurzer Diskussion über die verschiedenen Bauarten entschied sich das Gremium für ein Angebot der Firma WSM, Walter Solbach Metallbau, Waldbröhl, für deren Typ A zum Gesamtpreis von 7313 Euro für beide Häuschen. Die Verwaltung wurde beauftragt, einen Förderantrag für die Erneuerung der Buswartehäuschen zu stellen.
Der Leiter für Bauwesen Jürgen Fenner stellte ein Umbaukonzept für den Bauhof vor, welcher nach den Arbeitsstättenrichtlinien (ASR) umgesetzt werden müsse. Im Bauhof der Gemeinde Weißenbrunn sind derzeit sieben Personen beschäftigt. Der notwendige Pausenraum mit Küchenzeile, die Umkleide und das WC sind in einer Räumlichkeit von rund 36 Quadratmeter untergebracht.
In den ASR sind die Anforderungen der Sanitär- und Umkleideräume in Abhängigkeit von der Mitarbeiterzahl und Tätigkeitsmerkmalen geregelt. Für den Bauhof in Weißenbrunn sind demnach räumlich voneinander getrennt, mindestens ein WC plus Urinal, eine Umkleide mit zwei Duschen sowie drei Waschmöglichkeiten erforderlich. Zudem wäre ein kleines Büro mit Computerarbeitsplatz für den Vorarbeiter sinnvoll, führte Fenner an. Nach Vorstellung des Planes für das neue Nutzungskonzept fasste das Gremium einstimmig folgenden Beschluss: "Die wenig genutzte WC- Anlage im Feuerwehrhaus, welche dem Festplatz dienen sollte, wird aufgelöst. Die frei werdende Räumlichkeit wird dem Bauhof zugeordnet, die entsprechend der Arbeitsstättenverordnung umzubauen ist. Zudem ist im Flur eine Tür einzubauen, um den Zutritt von Unbefugten in den Bereich der Feuerwehr zu unterbinden. Die Verwaltung wird angewiesen, im Haushalt 2018 für diese Maßnahme 25 000 Euro einzustellen. Um Kosten zu sparen sind die Arbeiten so weit wie möglich durch den gemeindlichen Bauhof durchzuführen. Die Bauleitung und notwendige Ausschreibungen sind durch das Bauamt zu erbringen. Der Umbau soll in diesem Jahr noch erfolgen."
Ferner beschloss das Gremium, den Eingangsbereich des Bürgerhauses Thonberg mit einer Überdachung zu versehen. Nach Beratung und Diskussion von zwei vorgestellten Varianten entschied man sich für Vorschlag zwei. Die Verwaltung wird beauftragt, in den Haushalt 2018 entsprechende Mittel einzustellen und beim Amt für ländliche Entwicklung einen Förderantrag zu stellen. Bei entsprechender Förderzusage und genehmigten Haushalt sei die Überdachung von der Verwaltung auszuschreiben und der Auftrag durch den Bauausschuss zu vergeben. Für die 3,25 mal 2,50 Meter Überdachungsfläche werden die Kosten auf circa 5000 Euro geschätzt.
Ein Antrag auf Vollzug des Bundesimmissionsschutzgesetzes auf Erweiterung einer Verbrennungsmotoranlage zur Stromerzeugung durch S + H Biogas GbR Gössersdorf wird wegen der Zuständigkeit an den Gemeinderat weitergeleitet und zur Beratung vorgelegt.