von unserer Mitarbeiterin Heike Schülein

Kronach — "Schön, dass Sie wieder da sind", begrüßte Pater Werner Pieper am Freitag das Publikum der BRK-Seniorenband in der Kronacher Klosterkirche. "Ich habe noch die Freude im Ohr, die im letzten Jahr entstand - sowohl bei den Akteuren wie auch bei den Zuhörern", freute sich der Rektor des Oblatenklosters.
Gleich von Anfang an tauchten die Zuhörer in den Genuss der wunderbar lockeren und beschwingten Musik ein. Die BRK-Seniorenband traf auf offene Ohren und Herzen und wurde mit dem wertvollsten Gut beschenkt, das der Mensch hat, nämlich Zeit.
Es ist schwer zu beschreiben, aber es geht ein besonderer Zauber von den Stimmen der Sängerinnen und Sänger des junggebliebenen Ensembles aus - ein Berührtwerden, das wohl mit ihrer ansteckenden Begeisterung und Hingabe für die Musik zu tun hat.

Die BRK-Seniorenband singt, was sie kann, und sie kann, was sie singt. Mucksmäuschenstill lauschte das Publikum der Innigkeit der besinnlichen und feierlichen Musik- und Liedbeiträge.

Erlös geht an die Flüchtlingshilfe
Zwischen den einzelnen Stücken brachte sich Bandleiter Rainer Lohr immer wieder mit besinnlichen Gedichten, Gedanken und Geschichten ein. Natürlich war auch wieder das "Juwel" des Ensembles mit von der Partie - Ursula Keil spielt Gitarre und Mundharmonika und feiert im kommenden Februar ihren 94. Geburtstag! Wie gebannt nahmen die Gäste die dargebotenen Liedbeiträge auf. Nach eineinhalb Stunden adventlicher Klänge gab es am Ende nicht enden wollenden Applaus der ergriffenen Gäste. Die freiwilligen Spenden kommen wie im Vorjahr der Klosterkirche zugute. Laut Pater Pieper wird man die Spenden weitergeben an die Flüchtlingshilfe im Landkreis Kronach.