Beim Basar werden 6000 Teile angeboten
Autor: Susanne Deuerling
Steinwiesen, Montag, 08. Oktober 2012
Der Second-Hand-Basar des Kindergartens St. Marien in Steinwiesen wird von Tanja Emrich und Carmen Weber mit einem vielköpfigen Team vorbereitet. Kaum ein Außenstehender kann ermessen, wie viel Zeit und Arbeit dafür aufzuwenden ist.
"Es geht wieder los, auf ein Neues", sagt Tanja Emrich schon Wochen vor dem eigentlichen Termin für den Second-Hand-Basar des Kindergartens St. Marien in Steinwiesen. Und schon setzt sich eine Maschinerie in Gang, ein bis aufs Kleinste ausgeklügelter Zeitplan, der doch ganz schnell durch irgendwelche Zwischenfälle durcheinander geraten kann.
"Das Wichtigste ist, dass wir genügend Helfer zur Verfügung haben. Deshalb hängen schon Wochen vorher Listen aus, in die man sich eintragen kann", erklärt die Erzieherin. Listen für den Aufbau, die Annahme oder den Verkauf. In der Vorbereitung werden auch die Vordrucke für die Annahme fein säuberlich kopiert und in Ordner abgelegt. Große Kartons, Plastikbeutel und Kleiderbügel werden gesammelt. Sie braucht man dann bei der Annahme. Und natürlich wird die Werbetrommel kräftig gerührt. Nachdem in fast jedem Ort schon so ein Basar stattfindet, bleibt auch nichts anderes übrig.
Die routinierten Helfer wissen Rat
Je näher der Tag des Basars rückt, desto kribbeliger werden Tanja und Carmen. Sind auch genug Männer da für den Aufbau? Und dann klappt der doch wie am Schnürchen. Schnell füllt sich die Kulturhalle mit Tischen und Ständern, in der Pausenhalle der Schule werden die Kuchentheke und Sitzgelegenheiten aufgebaut und die ersten Frauen und Männer mit Körben und Taschen stehen schon zur Abgabe ihrer Verkaufsgegenstände bereit.
Da kommen schon mal schnell 6000 Teile zusammen, über die man dann doch einigermaßen die Übersicht behalten muss. "150 bis 200 Leute kommen schon zur Abgabe, meistens im Frühjahr erfahrungsgemäß etwas mehr als im Herbst", erklärt Tanja Emrich. Am Abend endlich ist es geschafft. Das Spielzeug füllt die Bühne, die Kleidung ist fein säuberlich in der Halle auf Tischen gestapelt und Kinderwagen, Betten, Autositze und dergleichen wurden in der Pausenhalle platziert. Wenn man davon ausgeht, dass in etwa ein Drittel der angebotenen Ware verkauft wird, müssen wieder ca. 4000 Teile rücksortiert werden.