Bad und Pausenhof werden saniert
Autor: Heike Schülein
Teuschnitz, Dienstag, 14. Mai 2019
Auf 3,5 Millionen Euro summieren sich die Kosten für die Modernisierung des Teuschnitzer Schulschwimmbades und die Neugestaltung des Pausenhofes.
In der Stadtratssitzung am Montag informierte Architekt Kersten Schöttner über den Sachstand zum Kommunalinvestitionsprogramm "Kip-S". Für seine Entwurfsplanung erhielt er Lob von allen Seiten. Wie berichtet, wurden sowohl die Sanierung des in den 1970er Jahren entstandenen Schulschwimmbades als auch der Stützmauern des Pausenhofs in das Programm mit einer Förderung von 90 Prozent der förderfähigen Kosten aufgenommen. Das Investitionsvolumen beläuft sich - inklusive Neugestaltung Pausenhof - auf 3,5 Millionen Euro.
Die Stützmauern und die Pausenhof-Neugestaltung sollen heuer realisiert werden; die Schwimmbad-Sanierung 2019 und 2020. Das Schwimmbad wird ab 1. Juli 2019 bis voraussichtlich Ende 2020 außer Betrieb genommen.
Gesamtkosten
Die Gesamtkosten für das Schwimmbad betragen circa 2 350 000 Euro, wobei der Technik-Anteil etwa die Hälfte der Kosten verschlingt. Das Schwimmbad wird zwecks Untersuchungen der Decken bereits ab 1. Juli geschlossen. Baubeginn soll am 1. September sein, um im September und Oktober die Abbrucharbeiten und Rückbauten vornehmen zu können.
In der zweiten Oktoberhälfte sollen die Trockenbauer ans Werk gehen, bevor es - nach der Weihnachtspause - im Januar 2020 mit der Installation der Haustechnik weitergehen und der Anbau im April 2020 starten soll. Über den Sommer soll gebaut werden, so dass die Außenanlage hoffentlich Ende 2020/Anfang 2021 fertiggestellt und das Schwimmbad wiedereröffnet werden kann.
Während die Stützmauer ebenfalls in Kip-S aufgenommen wurde, wird die Neugestaltung des Pausenhofs über FAG-Mittel gefördert. Die Höhe steht im Juni/Juli fest. Für die Stützmauern ergibt sich im technischen und gestalterischen Bereich Handlungsbedarf. Geschaffen wird ein sanfter Übergang zum Arnika-Garten. Die Treppenanlage als Verbindung zfür den vier Meter höheren Pausenhof mit dem unteren Bereich bleibt erhalten. Es entstehen kleine bepflanzte und begrünte Terrassen. "Das Ganze soll aufgelockert werden und nicht mehr so wuchtig erscheinen", betonte der Planer.
Der komplett barrierefreie Pausenhof wird mit rund 250 000 Euro zu Buche schlagen, die Stützmauern sowie der untere Bereich mit 720 000 Euro, gesamt 970 000 Euro. Anfang Juli soll die Ausschreibung der Abbrucharbeiten erfolgen. Man hofft auf Baubeginn Mitte Juli 2019 und Fertigstellung der Baumeisterarbeiten Ende 2019.
"Das wird eine große Bereicherung", zeigte sich Bürgermeisterin Gabriele Weber (CSU) voller Vorfreude. Von einer einmaligen Chance sprach Susanne Daum (CSU/FWG), der vor allem das entstehende einheitliche Erscheinungsbild zusagte. Michael Hebentanz (FW) fühlte sich aufgrund der Abstufungen fast schon an Sanssouci erinnert. Er wollte wissen, wie DLRG und Schule die Zeit der Badschließung überbrücken und welche Kosten auf Teuschnitz zukommen. Die Schulkinder werden, so Weber, während dieser Zeit keinen Schwimm-, sondern Sportunterricht haben. Seitens der DLRG sind die Planungen am Laufen.