Druckartikel: Auf der Radspitze wird gemordet

Auf der Radspitze wird gemordet


Autor: Veronika Schadeck

Kronach, Donnerstag, 13. Dezember 2018

Carlo Fehn hat seinen elften Regionalkrimi mit dem Titel "Der Radspitz-Killer" herausgebracht.
Die Radspitze ist ein beliebtes Ausflugsziel und jetzt auch Krimi-Tatort. Das Foto ziert auch den Titel des neuesten Buches von Carlo Fehn. Foto: Naturfranken


"Der Radspitz-Killer" heißt der neueste Regionalkrimi von Carlo Fehn. Es ist mittlerweile sein elfter Krimi um den Kronacher Hauptkommissar Franz Pytlik und dessen Assistenten Cajo Hermann.

Der Marktrodacher Bürgermeister Norbert Gräbner, dem der Autor am Montagabend ein Buch überreichte, freute sich. Für ihn ist Carlo Fehn kein Unbekannter. Er habe schon mehrere Krimis von ihm gelesen, gestand er. Der Bürgermeister ist überzeugt, dass auch der neueste Regionalkrimi sehr spannend und unterhaltsam ist.

Erfreut ist er zudem, dass mit dem "Radspitz-Killer" auch der Bekanntheitsgrad seines beliebtesten Ausflugsziels gestärkt wird. Die Radspitze ist die höchst gelegene Stelle in der Gemeinde Marktrodach und von dort aus habe man eine faszinierende Aussicht, schwärmt Gräbner.

Worum geht es beim "Radspitz-Killer?" Mit einem bösen Erwachen endet Hauptkommissar Pytliks erste Teilnahme an der traditionellen Seibelsdorfer Wenzel-Prozession. Seine Freundin findet in einer Scheune der Radspitz-Klause die zerstückelte Leiche des einheimischen Forstwirts Josef Kestel.

Immer einen Schritt voraus

Gleichzeitig wird auf der Radspitze in einem ausgehobenen Grab ein menschliches Skelett entdeckt. Schon nach kurzer Zeit bestätigt sich für die Kronacher Polizisten ein Zusammenhang. Dann geschieht ein zweiter Mord und Pytlik und sein Assistent Cajo Hermann müssen feststellen, dass sie es mit einem raffinierten Phantom zu tun haben, das den Ermittlern vom Kaulanger immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Mit Hochdruck versuchen sie zu verhindern, dass der Radspitz-Killer ein weiteres Mal zuschlagen wird...

Mittlerweile ist es Tradition, dass jedes Jahr im November ein neuer Regionalkrimi von Carlo Fehn herausgebracht wird. Sein erstes Werk, "Mordsgeschäft", erschien im April 2010. Damals lebte der Kronacher noch in Düsseldorf. "Es war ein Pilotprojekt - ich wollte testen, ob so etwas auch im Landkreis Kronach auf Interesse stoßen würde!" Seine Erwartungen wurden übertroffen. Mittlerweile hat er eine Fangemeinde, die Zahl der Leser wächst ständig. Vor allem freut es ihn, dass seine Krimis auch eine Brücke von ehemaligen Kronachern, die mittlerweile ihren Lebensmittelpunkt in anderen Regionen beziehungsweise Ländern haben, ist. "Diese sind froh über jedes Stück Heimat!"

Story entsteht spontan

Mittlerweile hat sich der 45-Jährige über den Landkreis hinaus einen Namen als Autor von Kronacher Regionalkrimis gemacht. Von September bis Oktober schreibt er jedes Jahr an einem neuen Werk. Die Ideen, so gesteht der gebürtige Hirschfelder, sammle er schon Monate vorher. Letztendlich komme die Story dann aber meist sehr spontan und mehr aus dem Bauch heraus zustande.

Die Inspiration für den Radspitzkrimi kam ihm im letzten Sommer bei einem Ausflug mit dem Fahrrad auf die Radspitze in Seibelsdorf. Carlo Fehn hofft nun, dass er mit seinem neuesten Werk wieder den Nerv seiner Leser getroffen hat.

Den "Radspitz-Killer" gibt es im Buchhandel und kann außerdem auf www.kronacher-krimi.de bestellt werden.