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Asphaltierung wird am Freitag beendet


Autor: Alexander Löffler

Unterrodach, Donnerstag, 11. Oktober 2012

Die Erschließung des Gewerbegebietes Gries II in Marktrodach geht voran. Noch in diesem Monat könnten die Erdarbeiten für die Gebäude beginnen.
Die Erschließung des Gewerbegebietes Gries II in Unterrodach läuft auf vollen Touren. Foto: Löffler


Die Bauarbeiten im neuen Gewerbegebiet Gries II in Unterrodach schreiten voran. In diesen Tagen finden Asphaltierungsarbeiten zum Anschluss des Areals an die Bundesstraße 173 statt, was durch den damit verbundenen Ampelbetrieb noch zu Behinderungen führen wird.

Wie Frank Stark von der Firma Schulz-Bau aus Buttenheim erklärte, werden die Arbeiten noch am Freitag abgeschlossen. Der Ampelbetrieb wird allerdings erst am Samstag früh aufgehoben. "Die Feinschicht muss noch etwas aushärten, weshalb wir das Ganze über Nacht noch ruhen lassen", betont Stark.
Wie Bürgermeister Norbert Gräbner erklärte, habe der Baufirma das vergleichsweise schöne Wetter in den vergangenen Tagen in die Karten gespielt. Die Behinderungen auf der B 173 seien unausweichlich, da die Anbindung des neuen Gewerbegebietes großflächig erfolgen müsse: "Man kann das nicht einfach anstückeln", bringt er den Qualitätsaspekt ins Spiel. Auch wenn die Straßenarbeiten noch in dieser Woche abgeschlossen werden, so sind doch noch diverse Maßnahmen im Gewerbegebiet zu ergreifen, bevor der Bau der Gebäude für Rewe und Kik begonnen werden kann. Gräbner spricht in diesem Zusammenhang von weiteren Asphaltierungs- und auch Pflasterarbeiten.

Im Zeitplan


Laut Oberbauleiter Thomas Hautmann von der Firma Ratisbona in Regensburg liegen die Erschließungsarbeiten im Zeitplan.

Deshalb gehe man derzeit davon aus, Ende Oktober, Anfang November noch mit den Erdarbeiten für die Gebäude beginnen zu können. "Eventuell können wir in diesem Jahr noch die Fundamente setzen", betont Hautmann, der von einer Bauzeit für die beiden Gebäude von sechs bis sieben Monaten ausgeht. "Im Idealfall könnten wir im Juli fertig sein. Realistisch ist aber wohl Ende August", betont der Oberbauleiter. Vieles wird letztlich davon abhängen, welches Ausmaß der bevorstehende Winter einnehmen wird.
Ursprünglich sollte dieses rund 3,8 Millionen teure Bauvorhaben bereits in diesem Jahr abgeschlossen werden. Da aber das Unternehmen Schlecker, das sich ebenfalls im neuen Gewerbegebiet ansiedeln wollte, Insolvenz angemeldet hatte, musste die Bauplanung neu überarbeitet werden.

Eine Änderung hat es zwischenzeitlich auch bei den Investoren gegeben. Ursprünglich hielten die Dortmunder Unternehmen Trio-Bau und Vamak die Fäden in der Hand. Mittlerweile haben sich diese Unternehmen weitestgehend zurückgezogen. Trio-Bau gehören jetzt "nur" noch 7000 des rund 20 000 Quadratmeter großen Areals. Der Rest ist mittlerweile an das Regensburger Unternehmen Ratisbona übergegangen. Laut Gräbner könnte auf der Fläche, die Trio-Bau gehört, noch ein Dienstleistungszentrum entstehen. Gespräche seien bereits am Laufen.
Durch dieses Investorenmodell halten sich die Kosten für die Gemeinde Marktrodach in Grenzen. Sie wird nach Fertigstellung lediglich für den Unterhalt der Straße aufkommen müssen. Der Geh- und Radweg wird laut Gräbner nach der Fertigstellung des Gewerbegebietes über dessen neu gestalteten Einfahrtsbereich geführt.