Druckartikel: Arbeiten am Feuerwehrhaus Effelter gehen weiter

Arbeiten am Feuerwehrhaus Effelter gehen weiter


Autor: Marco Meißner

Wilhelmsthal, Freitag, 07. Februar 2014

Der Gemeinderat Wilhelmsthal stimmte der Fassadenerneuerung am Feuerwehrhaus Effelter einmütig zu. Ein rege Diskussion gab es hingegen über einen neuen Wartungsvertrag für die Heizung im neuen Schulhaus.
Das Gerüst am Feuerwehrhaus in Effelter bleibt stehen, die Sanierungsarbeiten am Gebäude werden nahtlos fortgesetzt. Foto: Hartmut Neubauer


Einstimmig befürwortete der Gemeinderat Wilhelmsthal den Antrag der Feuerwehr Effelter, mit der Sanierung des Feuerwehrhauses fortzufahren. Wie Bürgermeister Wolfgang Förtsch (CSU) erläuterte, soll als nächster Schritt nach der Dachsanierung die Fassade verkleidet werden. Durch die Zustimmung des Gremiums ist es möglich das Gerüst gleich stehen zu lassen. Gegenüber einem Auf- und Abbau spart die Gemeinde somit über 1400 Euro Kosten.

Die Sanierung der Fassade durch die Firma Barnickel Bedachungen soll rund 15.800 Euro teuer werden. Auch die Fenster werden erneuert (circa 2500 Euro). Diesen Betrag schultert jedoch die Feuerwehr selbst.

Ein weiterer Auftrag wurde ebenfalls einstimmig vergeben - aber erst nach einer längeren Diskussion. Wie Jochen Gleich (CSU) feststellte, ging es um eine zweijährige Verlängerung des Wartungsvertrags für die so genannte MSR-Technik (Mess-, Steuer- und Regelungstechnik der Heizung) im neuen Schulhaus.

Vorteile, aber auch Kosten

Wenn die Gewährleistung von zwei auf vier Jahre ausgedehnt werde, hielt es Gleich für sinnvoll, die Wartung dem anzupassen. Er erinnerte daran, dass die verwendete Technik nicht gerade einfach sei. "Unbedingt brauchen wir's nicht", räumte er ein. "Du hast Vorteile, aber es kostet Geld", so sein Fazit.

Bedenken meldete Sieglinde Eibl (SPD) an. "Warum nehmen wir niemanden aus dem Kreis Kronach?", wunderte sie sich, dass eine Kulmbacher Firma den Zuschlag erhalten sollte. Gleich erläuterte, dass die Firma Schuberth die Anlage erstellt habe und es hier niemanden gebe, der diese Aufgabe übernehmen könnte. Eibl und Richard Bayer (FW) äußerten Zweifel am Preis-Leistungs-Verhältnis (630 Euro pro Jahr). Gleich relativierte, dass der Betrag sogar recht niedrig sei. Und die Firma habe zugesichert, den Preis noch etwas zu senken. Franz Büttner (SPD) sprach sich für den neuen Vertrag aus: "Ist hinterher etwas, dann sagen wir: ,Hätten wir doch ...‘" Dem pflichtete Matthias Barnickel (SPD) bei.