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In Gegenverkehr gerast: 57-Jährige wird bei Unfall bei Wilhelmsthal schwer verletzt


Autor: Alexander Löffler

Wilhelmsthal, Montag, 14. Januar 2019

Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Staatsstraße 2200 zwischen Wilhelmsthal und Steinberg (Kreis Kronach) wurde eine Frau schwer verletzt, beide Autos wurden total beschädigt.
Die Fahrerin des Audi wurde bei dem Unfall schwer verletzt.Fotos: Alexander Löffler


Gegen 17 Uhr ereignete sich am Montag im oberfränkischen Kreis Kronach auf der Staatsstraße 2200 ein schwerer Verkehrsunfall. Zwischen Wilhelmsthal und Steinberg kollidierten zwei Fahrzeuge miteinander. Die Fahrerin eines dritten Autos kam mit dem Schrecken davon.

Was war passiert? Laut Polizei war eine 57-jährige Frau mit ihrem Audi in Richtung Kronach unterwegs, als sie aus unerklärlichen Gründen nach links auf die Gegenfahrbahn kam. Dort befand sich zu diesem Zeitpunkt eine 31-jährige Frau mit ihrem VW Golf. Sie konnte den Frontalzusammenstoß nicht mehr verhindern.

Unfallverursacherin wurde im Wrack eingeklemmt

Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurden beide Autos um die eigene Achse gedreht. Während der Golf in einer angrenzenden Wiese zum Stehen kann, endete die Fahrt der Audifahrerin noch auf der Straße. Viel Glück hatte eine weitere Frau, die sich zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes hinter dem Golf befand und zwischen den sich drehenden Autos der Unfallbeteiligten hindurchfahren konnte, ohne dass ihr Fahrzeug oder sie beeinträchtigt wurden.

Weniger Glück hatten die Fahrerinnen der Unfallautos. Die 57-jährige Unfallverursacherin wurde zunächst eingeklemmt, konnte aber während der Rettung selbst aus dem Wrack aussteigen. Mit Verdacht auf innere Blutungen wurde sie ins Krankhaus nach Coburg transportiert. Lebensgefahr konnte laut Polizei nicht ausgeschlossen werden. Weniger schlimm erwischte es die 31-Jährige, die mit Verdacht auf Prellungen ins Klinikum nach Kulmbach kam.

Die Feuerwehren aus Wilhelmsthal, Steinberg und Kronach sowie das BRK waren mit zahlreichen Kräften vor Ort, um unter anderem die Verletzten zu retten und den Verkehr zu regeln.

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