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19 Fahrer für Weißenbrunner


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Weißenbrunn, Mittwoch, 26. Sept. 2018

Die "Mitfahrbank Weißenbrunn" läuft gut an. Auch bei anderen Vorhaben der Gemeinde Weißenbrunn gibt es Fortschritte, wie die Berichte in der jüngsten Gemeidneratssitzung zeigen.
Für das Projekt "Mitfahrbank" haben sich in Weißenbrunn schon einige interessierte Fahrer angeboten. Foto: Matthias Merz, dpa


Unter anderem um das Projekt "Mitfahrbank" ging es am Dienstagabend in der Sitzung des Gemeinderates Weißenbrunn. Fahrerinnen und Fahrer, die sich für das Projekt bei der Gemeinde Weißenbrunn anmelden, werden als Ehrenamtliche der Gemeinde Weißenbrunn anerkannt. Bisher haben sich schon 19 Personen gemeldet, die ihre Mitnehmdienste angeboten haben. Interessierte Fahrer melden sich bei der Gemeinde Weißenbrunn mit dem entsprechenden Formblatt an und erhalten einen Aufkleber, der ihr Fahrzeug als Mitnehmer erkennen lässt.

Planung für Gemeindezentrum

Architekt Emil Lehner vom Architekturbüro SHL, Weiden stellte die Planung für das künftige Gemeindezentrum "Lernershaus/Schrammshaus" der Gemeinde Weißenbrunn und der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Weißenbrunn vor. Der Bürgermeister informierte, dass die Rechtsaufsichtsbehörde die Zustimmung zur Maßnahme in der vorläufigen Haushaltsführung nach der Kostenberechnung von rund 890 000 Euro - unter Berücksichtigung einer in Aussicht gestellten Förderung von 90 Prozent sowie einer zusätzlichen Spende - erteilt hat. Der Gemeinderat stimmte mit zwei Gegenstimmen von Heinz Krause und Heinz Roth (beide FW) der vorgestellten Planung zu. Die Zielsetzung des Projektes war, so Lehner, das ortsbildprägende Ensemble "Lernershaus/Schrammshaus" nach einem Teilabriss und einer Sanierung wieder herzustellen und die beiden Gebäude einer vernünftigen Nutzung zuzuführen.

Aus dem Gemeinderat in Kürze

Pumpen Vorbehaltlich der Zustimmung der Rechtsaufsichtsbehörde wurde der Einbau neuer Pumpen in die Druckerhöhungsanlage "Schwarzer Busch" (15 000 Euro) beschlossen.

Wahl Anlässlich der Landtagswahl, am 14. Oktober wurde beschlossen, dass für die ehrenamtlichen Wahlhelfer der Gemeinde Weißenbrunn eine Entschädigung von 40 Euro gewährt wird. Gleichzeitig gab er die Reduzierung der Stimmbezirke bekannt. Stimmbezirk I ist Weißenbrunn- West/Gösserdorf, Stimmbezirk II Weißenbrunn- Ost, Stimmbezirk III Reuth/Eichenbühl, Stimmbezirk IV Thonberg, Stimmbezirk V Hummendorf, Stimmbezirk VI Wildenberg/Grün.

Schule Der Bildung einer weiteren Kurzgruppe im offenen Ganztagesangebot an der Grundschule Weißenbrunn stimmte das Gremium zu. Rektor Ralf Knöchel berichtete von einer erfreulichen Resonanz. Zwischenzeitlich nehmen 70 von insgesamt 82 Schulkindern ein offenes Ganztagesangebot in Anspruch. Die Gemeinde beteiligt sich mit insgesamt 26 000 Euro.

Haushalt Christian Höfner monierte, dass immer noch kein genehmigter Haushalt vorhanden sei und dies vom Bürgermeister vernachlässigt werde. Herrmann verwies darauf, dass man keine Genehmigung bekomme. Die FW-Fraktion habe Vorschläge zur Einsparung gebracht so dass eine Haushaltsgenehmigung möglich wäre, entgegnete Höfner.

Gebäude In der Bürgerfragestunde regte Friedrich Thaler an, ein altes, seit vielen Jahren leer stehendes Gebäude am Schwimmbad abzureißen. Und für das evangelische Gemeindezentrum schlug Thaler vor, sich Gedanken über Wohneinheiten für Senioren zu machen, die dringend nötig wären. Zum leer stehenden Gebäude am Schwimmbad informierte Ruth Tölg (SPD) dass dieses dem Verein der Schwimmbadfreunde gehöre und noch eine Verwendung finden wird.

Lastwagen Hubert Zipfel sprach ein Problem mit großen Lastwagen an, die jetzt häufiger die enge Bergstraße passieren. Das gleiche Problem sprach Dieter Wolf (SPD) im Gemeindeteil Wildenberg an. Geschäftsleiter Marc Peter Biedermann verwies auf ein Problem mit Navigationsgeräten. Der Bürgermeister will das Thema dennoch bei einer nächsten Verkehrsschau ansprechen.