Wer seinem Leben ein Ende setzt, muss aus großer Verzweiflung handeln. Was Menschen wie Pierre Wauthier aber letztlich zu diesem Schritt bewegt, wird niemand wirklich nachvollziehen können.
Wenn ein Mensch keinen anderen Ausweg mehr sieht, als seinem Leben ein Ende zu setzen, kann seine Umgebung nur Mutmaßungen darüber anstellen. Darüber, welche Ereignisse, welche Begegnungen mit anderen Menschen, welche Faktoren im unmittelbaren Umfeld letztlich den Ausschlag zu diesem letzten, unausweichlichen Schritt gaben. Pierre Wauthier, Zurich-Finanzchef, ist diesen Schritt gegangen. Dass er sich in seinem Beruf unter Druck gesetzt fühlte, vielleicht sogar von Josef Ackermann, der jetzt von seinem Amt als Präsident des Konzerns zurückgetreten ist, kann nur spekuliert werden.
Letztlich kann niemand in einen anderen hineinschauen
Sicher ist letztlich nur, dass niemand genau weiß, was in einem anderen vor sich geht. Auch wenn Wauthier angeblich nach außen hin ausgeglichen und "normal" gewirkt hat, kann es durchaus sein, dass er sein berufliches Umfeld, vielleicht sogar den Stil seines Chefs als unerträglich empfand.
Anstand und Menschlichkeit
Jenseits des Anstands, der jegliche Spekulationen aus Rücksicht auf den Toten und seine Angehörigen verbietet, ist es aber nie verkehrt, innezuhalten und über das eigene Verhalten nachzudenken. Das gilt für selbstsüchtige Chefs, aber auch für alle anderen. Denn wer sich selbst nicht so wichtig nimmt und anderen mit Anstand begegnet, ist das, was wir alle sein wollen: menschlich.
Letztlich kann niemand in einen anderen hineinschauen
Sicher ist letztlich nur, dass niemand genau weiß, was in einem anderen vor sich geht. Auch wenn Wauthier angeblich nach außen hin ausgeglichen und "normal" gewirkt hat, kann es durchaus sein, dass er sein berufliches Umfeld, vielleicht sogar den Stil seines Chefs als unerträglich empfand.
Anstand und Menschlichkeit
Jenseits des Anstands, der jegliche Spekulationen aus Rücksicht auf den Toten und seine Angehörigen verbietet, ist es aber nie verkehrt, innezuhalten und über das eigene Verhalten nachzudenken. Das gilt für selbstsüchtige Chefs, aber auch für alle anderen. Denn wer sich selbst nicht so wichtig nimmt und anderen mit Anstand begegnet, ist das, was wir alle sein wollen: menschlich.