Der CSU-Wahlkampf und die Kanzlerin: Irgendwie geht das nicht zusammen. Schon vor fünf Jahren ließ Angela Merkel das glücklose Tandem aus Günther Beckstein und Erwin Huber abblitzen, als die, in höchster Not, um ein Signal der CDU-Chefin für Steuererleichterungen flehten - und als Kätzchen eingingen.
Nun hat sie deren Nachfolger Horst Seehofer, der sich im Wahlkampf gern als der bayerische Löwe in Berlin gebärdet, mit einem einzigen Satz das Brüllen abgewöhnt: Seehofer, der mit der bedingungslosen Forderung nach einer Pkw-Maut für Ausländer in die Offensive kommen wollte, muss nun schauen, wie er klar kommt in der Defensive.
Jedenfalls war gestern, beim politischen Gillamoos in Abensberg, nur noch ein schwaches Miau zu hören. Aus der barschen Ansage an die Schwester CDU ist Lobhudelei für deren Chefin geworden, denn "die Angela" ist ja immer so nett zu ihm.
Von wegen: Mehr als die vage Hoffnung auf Verhandlungen nach der Bundestagswahl konnte Seehofer gestern nicht mehr bieten, denn einen offenen Streit mit der beliebten Kanzlerin kann er sich in seinem Wahlkampf nicht leisten.
Dennoch: Es kann sein, dass Seehofer Recht behält - aber anders, als er es im Bierzelt erzählt. Sein "Pickerl", wenn es kommt, zahlen auch deutsche Autofahrer, denn anders lassen sich marode Verkehrswege kaum sanieren. Näheres erfahren wir allerdings erst nach der Wahl.
Jedenfalls war gestern, beim politischen Gillamoos in Abensberg, nur noch ein schwaches Miau zu hören. Aus der barschen Ansage an die Schwester CDU ist Lobhudelei für deren Chefin geworden, denn "die Angela" ist ja immer so nett zu ihm.
Von wegen: Mehr als die vage Hoffnung auf Verhandlungen nach der Bundestagswahl konnte Seehofer gestern nicht mehr bieten, denn einen offenen Streit mit der beliebten Kanzlerin kann er sich in seinem Wahlkampf nicht leisten.
Dennoch: Es kann sein, dass Seehofer Recht behält - aber anders, als er es im Bierzelt erzählt. Sein "Pickerl", wenn es kommt, zahlen auch deutsche Autofahrer, denn anders lassen sich marode Verkehrswege kaum sanieren. Näheres erfahren wir allerdings erst nach der Wahl.