Mit 215,76 Euro pro Haushalt bekommen wir ab 2013 die höchsten Rundfunkgebühren in der Geschichte Deutschlands. Die Umstellung ist für jene ungerecht, die sich bewusst gegen einen Fernseher entschieden haben: Weil sie den Einheitsbrei von ARD und ZDF nicht finanzieren wollen.
Sie hören Radio für 5,76 Euro im Monat, müssen aber ab Januar 17,98 Euro zahlen. Ein enormer Sprung für eine Leistung, die man nicht will. Das ist nur akzeptabel, wenn mit dem Geld die Qualität des Programms verbessert und die Existenz so ausgezeichneter Sender wie Bayern 2 gesichert wird.
Hier geht es zum Artikel zur Gebührenerhöhung.
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dranbleiben am Thema.
Wenn man die Aussage über die höchsten Rundfunkgebühren eventuell relativieren könnte, so kommt man nicht daran vorbei, dass es sich um die ungerechtesten handelt.
Qualtiätsverbesserungen im Programm führen doch nur zu geringerer Einschaltquote.
Die Einführung der Zwangsabgabe ist ein Mittel, um sich die Zwangsbeibringung via der berüchtigten GEZ-Spione zu sparen. Die gab es nur, weil es genug Zeitgenossen gab, die sich um die Gebühren drückten und Schwarzseher waren. Danke an diese noch einmal ausdrücklich an dieser Stelle.
Entschuldigung Frau Fenn-Nebel,
aber was wollen Sie dem Leser mit diesem Bericht eigentlich sagen? Das ein Sender wie Bayern 2 ausgezeichnet ist? Das ist doch reine Geschmackssache. Ich finde diesen Sender z.B. nicht so toll.
Aber das tut fast nichts zur Sache.
Was mich stört, ist der Einleitungssatz "Mit 215,76 Euro pro Haushalt bekommen wir ab 2013 die höchsten Rundfunkgebühren in der Geschichte Deutschlands"
Wenn man bisher die Grundgebühr zahlen musste (5,76) und dazu ein Fernsehgerät (12,22) so hat man bisher monatlich 17,98 Euro bezahlt. Und wenn ich das für ein Jahr sehe, dann habe ich bisher schon 215,76 Euro bezahlt. Wir bekommen also nicht die höchsten Rundfunkgebühren Deutschlands, wir haben Sie schon lange.
Was ich aber auch ungerecht finde, ist die Tatsache, daß nun jeder diese Gebühr zahlen muß. Das kommt fast einer Zwangssteuer gleich. Ich bin mal gespannt, wie viele Menschen da klagen werden und was passiert, wenn diese nichts zahlen werden.
Aber der von Ihnen bezeichnete Einheitsbrei von ARD und ZDF ist oft noch besser, als der Müll von RTL und Co. sowie den anderen, privaten Sendern.
Wer Kabelfernsehen nutzen kann oder einen Satellit anzapft, der hat -was die öffentlich-rechtlichen betrifft- eine gute zusätzliche Auswahl. Da gibt es z.B. ZDF-Neo usw. usw.
Wenn Ihr Zeitungsverbund in Zukunft ebenso Gebühren für die meisten der Online-Beträge verlangen wird, dafür aber solch knappe und wenig aussagekräftige Beiträge wie der von mir kritisierte hier erscheinen, dann sind die Gebühren auch überhöht und nicht verhältnismäßig.
Darüber sollten wir nachdenken!