Roboter, die Geld anlegen, sind im Kommen. Sie kommen Enttäuschten gerade recht, meint unser Kommentator.
Es soll ja Leute geben, die Maschinen grundsätzlich skeptisch gegenüberstehen. Sich zum Beispiel im Seniorenheim von einem Roboter pflegen lassen - wer mag das schon? Zu wenig Menschlichkeit, zu wenig Gefühl, zu wenig Emotionen. Wobei es Situationen gibt, in denen es besser ist, wenn gerade diese Eigenschaften fehlen. Die Geldanlage ist ein spannendes Beispiel. Sogenannte Robo-Advisors erobern nach und nach die Welt der Privatanleger. Sie stellen auf Online-Plattformen dem Kunden Fragen zu Anlagehorizont oder Risikobereitschaft und ermitteln automatisiert eine Anlagestrategie. Die Maschine ersetzt den Bankberater. Eine Horrorvorstellung?
Wenn's um Geld geht ... spielt das Vertrauen eine entscheidende Rolle. Dies wird zunehmend zum Problem der Banken. Ihre Berater verkaufen mehr, als dass sie beraten. Sie bieten (unter Zwang von oben) den Kunden Finanzprodukte vor allem deshalb an, weil es Provisionen für den Abschluss gibt. Schwindet das Vertrauen in den Menschen, kommt die Maschine gerade recht.
Wenn's um Geld geht ... spielt das Vertrauen eine entscheidende Rolle. Dies wird zunehmend zum Problem der Banken. Ihre Berater verkaufen mehr, als dass sie beraten. Sie bieten (unter Zwang von oben) den Kunden Finanzprodukte vor allem deshalb an, weil es Provisionen für den Abschluss gibt. Schwindet das Vertrauen in den Menschen, kommt die Maschine gerade recht.