Die Japaner verdrängen die Atomkatastrophe von Fukushima. Was sollen sie sonst auch tun?
Japan versucht, nach der Atomkatastrophe von Fukushima zur Normalität zurückzukehren. Was will man auch sonst tun? Ungeschehen machen kann man das Unglück nicht. Die Verstrahlung weiter Gebiete lässt sich nicht beseitigen. Also verdrängt man die Folgen so gut es geht. So lief es auch in der Ukraine nach Tschernobyl.
Man kann nur eines machen, nämlich dafür sorgen, dass sich eine solche Katastrophe in der Zukunft nicht wiederholt. Doch das heißt, dass man sich mit dem Problem wieder beschäftigen muss, das man lieber verdrängen würde. Da ist es leichter, an das Versprechen zu glauben, dass auch so wieder alles gut wird. Das gilt auch für diejenigen, die dieses Versprechen abgeben. Man muss selbst glauben, dass ein "Weiter so" die beste Möglichkeit ist. Ginge es um Geschäfte und Geldgier allein, die Allianz für das "Weiter so" wäre nicht lange erfolgreich.
Dass es die Verfechter der Atomkraft in Deutschland schwerer haben, liegt vielleicht gerade daran, dass hier das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen ist. Wer keine traumatischen Erfahrungen verdrängen muss, für den folgt der Atomausstieg aus einer rationalen Risikobewertung. Und die ist tragfähiger als Ängste allein.
Man kann nur eines machen, nämlich dafür sorgen, dass sich eine solche Katastrophe in der Zukunft nicht wiederholt. Doch das heißt, dass man sich mit dem Problem wieder beschäftigen muss, das man lieber verdrängen würde. Da ist es leichter, an das Versprechen zu glauben, dass auch so wieder alles gut wird. Das gilt auch für diejenigen, die dieses Versprechen abgeben. Man muss selbst glauben, dass ein "Weiter so" die beste Möglichkeit ist. Ginge es um Geschäfte und Geldgier allein, die Allianz für das "Weiter so" wäre nicht lange erfolgreich.
Dass es die Verfechter der Atomkraft in Deutschland schwerer haben, liegt vielleicht gerade daran, dass hier das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen ist. Wer keine traumatischen Erfahrungen verdrängen muss, für den folgt der Atomausstieg aus einer rationalen Risikobewertung. Und die ist tragfähiger als Ängste allein.

