Facebook lässt wieder mal über seine Datenschutzrichtlinien abstimmen. Aber nur, damit die Nutzer in Zukunft nicht mehr über Regeländerungen abstimmen dürfen.
Der Betreff der Mail ist bezeichnend: "Aktualisierungen der Datenverwendungsrichtlinien und der Erklärung der Rechte und Pflichten". Absender: Facebook. Immerhin hat das größte soziale Netzwerk der Welt es geschafft, die Nutzer via elektronischer Post zu informieren - darüber, dass es seine Datenschutzrichtlinien ändert. Wer sich durch die ellenlangen im schlechten Deutsch geschriebenen Sätze quält, kann nur mutmaßen, um was es wirklich geht:
Facebook kann jetzt Daten der Nutzer mit seinen Tochterfirmen teilen, es streicht die Möglichkeit, den Kreis derjenigen einzuschränken, die E-Mail-Nachrichten schreiben dürfen und Informationen, die eigentlich aus der Profil entfernt wurden, können auch weiterhin öffentlich sichtbar sein. Im Gegenzug dürfen Nutzer mit der für Datenschutz zuständigen Managerin in einer Live-Schaltung kommunizieren. Wie das funktionieren soll, erklärt Facebook erstmal nicht.
Überhaupt: Erklären! Auf Nutzerwünsche eingehen! Facebook war schon immer datenhungrig. Wer Wert darauf legt, weiterhin Herr über seine Daten zu bleiben, muss regelmäßig seine Privateinstellungen kontrollieren und sicherheitshalber so viel Zugriffe wie möglich entfernen, das Profil möglichst nur unvollständig ausfüllen.
Natürlich ist die Nutzung von Facebook kostenlos, weil der Konzern mit den Daten seiner Nutzer Geld verdient. Und natürlich muss sich jeder, der sich dort anmeldet, dieser Tatsache bewusst sein. Doch ein seriöses Verhalten sieht anders aus. Schon allein die Tatsache, dass Einstellungen im Privatsphärenbereich erst einmal so eingestellt sind, dass jeder alles sehen und teilen kann, ist mehr als zweifelhaft. Zumal es gefühlt unendlich viele Klicks braucht, bis man endlich dort ist, wo man diese Einstellungen ändern kann. Ganz zu schweigen davon, dass man beim nächsten Mal diesen Weg wieder nachvollziehen muss.
Wer jetzt auf den gern zitierten Rivalen Google und dessen Netzwerk Google+ verweist, vergisst, dass dort die vergleichbaren Bereiche erst einmal sehr begrenzt öffentlich sichtbar sind. Und jeder Nutzer genau wählen kann, wem er was zeigen und wem er was mitteilen möchte.
Es scheint als würde Facebook nie genug bekommen von den Daten der Nutzer. Doch ob es damit auch in Zukunft erfolgreich weiter bestehen kann, das entscheiden alle, die ihre Privatsphäre dem Netzwerk überlassen.
Facebook kann jetzt Daten der Nutzer mit seinen Tochterfirmen teilen, es streicht die Möglichkeit, den Kreis derjenigen einzuschränken, die E-Mail-Nachrichten schreiben dürfen und Informationen, die eigentlich aus der Profil entfernt wurden, können auch weiterhin öffentlich sichtbar sein. Im Gegenzug dürfen Nutzer mit der für Datenschutz zuständigen Managerin in einer Live-Schaltung kommunizieren. Wie das funktionieren soll, erklärt Facebook erstmal nicht.
Überhaupt: Erklären! Auf Nutzerwünsche eingehen! Facebook war schon immer datenhungrig. Wer Wert darauf legt, weiterhin Herr über seine Daten zu bleiben, muss regelmäßig seine Privateinstellungen kontrollieren und sicherheitshalber so viel Zugriffe wie möglich entfernen, das Profil möglichst nur unvollständig ausfüllen.
Natürlich ist die Nutzung von Facebook kostenlos, weil der Konzern mit den Daten seiner Nutzer Geld verdient. Und natürlich muss sich jeder, der sich dort anmeldet, dieser Tatsache bewusst sein. Doch ein seriöses Verhalten sieht anders aus. Schon allein die Tatsache, dass Einstellungen im Privatsphärenbereich erst einmal so eingestellt sind, dass jeder alles sehen und teilen kann, ist mehr als zweifelhaft. Zumal es gefühlt unendlich viele Klicks braucht, bis man endlich dort ist, wo man diese Einstellungen ändern kann. Ganz zu schweigen davon, dass man beim nächsten Mal diesen Weg wieder nachvollziehen muss.
Wer jetzt auf den gern zitierten Rivalen Google und dessen Netzwerk Google+ verweist, vergisst, dass dort die vergleichbaren Bereiche erst einmal sehr begrenzt öffentlich sichtbar sind. Und jeder Nutzer genau wählen kann, wem er was zeigen und wem er was mitteilen möchte.
Es scheint als würde Facebook nie genug bekommen von den Daten der Nutzer. Doch ob es damit auch in Zukunft erfolgreich weiter bestehen kann, das entscheiden alle, die ihre Privatsphäre dem Netzwerk überlassen.
Hallo @einfachBen1!
Vielleicht ist meine Formulierung nicht korrekt. Facebook kann Geld verdienen, weil die Nutzer persönliche Daten angeben. Daraus wird die maßgeschneiderte Werbung dann platziert. Und damit verdient Facebook Geld.
Dieser Satz wird nicht richtiger, nur weil er 1000 mal wiederholt wird. Facebook braucht die Daten um Service anzubieten, die die Nutzer haben möchten. Verkauft wird Aufmerksamkeit, nicht die Daten.

Ich könnte sonst auch sagen: Infranken.de macht sein Geld mit den Daten der Nutzer, weil man Besucherstatistiken hat, sicherlich analysiert welche Inhalte ankommen und man Kommentare und Userbeiträge zulässt.
Ich bin mir sicher, ihre Geschäftsführung sieht das anders