Auch wenn wir morgens noch den Eiskratzer bemühen müssen: Der Jahreszeiten Lauf ist nicht aufzuhalten. Nicht nur, dass Frühaufsteher wieder ohne Grubenlampe den Weg ins Bad finden, auch akustisch lassen sich die Vorboten des Lenzes nicht länger leugnen.

War der Winter morgens kalt schweigend, somit wohltuend geräuscharm, so treibt einen das nassforsche Tirili unserer gefiederten Freunde plötzlich wieder vor dem Wecker aus den Federn. Twitter unplugged, sozusagen.

Doch die Frühlingsboten machen uns nicht nur Licht und geben sich deutlich hörbar zu erkennen! Nein, sie steigen uns auch in die Nasen. Während manch rückständiger Zeitgenosse noch wintergrippal vor sich hin schnieft, niesen die jahreszeitlich Fortschrittlichen unter uns schon zu Birken- oder Wallnuss-Pollen. O welche Lust, in freier Luft: Den Atem leicht zu heben? Denkste! In vier Monaten ist dann endlich Sommer - und die grün-sprießende Hölle namens Frühling überwunden. Fazit: Quattro stagioni, vier Jahreszeiten, sind eigentlich nur noch als Pizza akzeptabel.