Ein junger Mann rast mit einem Lkw in eine Menschenmenge auf der Flaniermeile von Nizza. Mindestens 84 Menschen starben. Die Erschütterung ist grenzenlos.
Das Durchatmen hat in Frankreich nicht lange gedauert: Wie froh waren die Behörden, dass es in dem vom Terror geschundenen Land während der am Sonntag zu Ende gegangenen Fußball-Europameisterschaft friedlich geblieben ist. Der grauenvolle Anschlag von Nizza macht das Gefühl der Erleichterung allerdings schlagartig kaputt und bringt die Angst zurück. Mehr noch: Er trifft die Grande Nation ins Mark, weil er in den Abendstunden eines Tages geschehen ist, der für die Franzosen fast schon heiligen Charakter hat: der Nationalfeiertag.
Es ist davon auszugehen, dass der Täter deshalb bewusst den 14. Juli gewählt hat. Dem Stolz und der Freude setzte er seinen ganzen Hass gegenüber. Denn nur so lässt sich die besondere Grausamkeit und Hinterlist seiner Tat erklären: Er wollte seine Opfer Auge in Auge sterben sehen.
Der perfide Anschlag zeigt leider auch die Ohnmacht und Hilflosigkeit, mit denen wir solchen Taten gegenüberstehen. Trotz eines hochgerüsteten und sensiblen Sicherheitsapparates konnten die Behörden die Lkw-Attacke nicht verhindern. Einzeltäter, die sich die IS-Doktrin "Tötet mit allem, was Ihr habt" zu eigen machen, sind nur schwer aufzuspüren. Gegen kranke Geister helfen weder Menschenverstand noch Waffen.
Es ist davon auszugehen, dass der Täter deshalb bewusst den 14. Juli gewählt hat. Dem Stolz und der Freude setzte er seinen ganzen Hass gegenüber. Denn nur so lässt sich die besondere Grausamkeit und Hinterlist seiner Tat erklären: Er wollte seine Opfer Auge in Auge sterben sehen.
Der perfide Anschlag zeigt leider auch die Ohnmacht und Hilflosigkeit, mit denen wir solchen Taten gegenüberstehen. Trotz eines hochgerüsteten und sensiblen Sicherheitsapparates konnten die Behörden die Lkw-Attacke nicht verhindern. Einzeltäter, die sich die IS-Doktrin "Tötet mit allem, was Ihr habt" zu eigen machen, sind nur schwer aufzuspüren. Gegen kranke Geister helfen weder Menschenverstand noch Waffen.