Auch wenn die Preise weiterhin stabil bleiben: Wir Deutschen trauern dennoch der angeblich so starken D-Mark nach.
Das neue Jahr wartet bereits mit guten Nachrichten auf: Die Preise sind 2012 nur moderat gestiegen. Die Preistreiber sind derweil wohl bekannt: Heizöl, Strom und Gas. Ansonsten hielt sich die Inflation deutlich im Rahmen. Stabile Verhältnisse also. Der sehnsuchtsvolle Blick zurück in Richtung D-Mark, er wird dennoch nicht verblassen. Das hat weniger mit den ökonomischen Realitäten als mit Emotionen zu tun. Die alten Zeiten sind halt von jeher die guten, auch wenn ein Helmut Schmidt einst der dosierten Geldentwertung sogar etwas Positives abgewinnen konnte: "Fünf Prozent Inflation sind leichter zu ertragen als fünf Prozent Arbeitslosigkeit."
Und natürlich bleibt das unbestimmte Gefühl, heute in Euro zu zahlen, was die Dinge des Lebens einst in D-Mark gekostet haben. Man braucht nur zu ignorieren, dass sich die Preise über die Jahre auch in Mark nach oben entwickelt hätten. Aber so sind wir eben.
Und natürlich bleibt das unbestimmte Gefühl, heute in Euro zu zahlen, was die Dinge des Lebens einst in D-Mark gekostet haben. Man braucht nur zu ignorieren, dass sich die Preise über die Jahre auch in Mark nach oben entwickelt hätten. Aber so sind wir eben.