Die Kritik am "Gaucho Dance" einiger deutscher Nationalspieler beim Fanfest in Berlin nimmt in einigen Medien schon fast skurrile Formen an. Es war keine Sternstunde des deutschen Fußballs, aber mehr auch nicht. Schon gar kein Skandal.
Just nachdem die deutsche Fußballnationalmannschaft den Gastgeber Brasilien im Halbfinale der Fußball-WM mit 7:1 fußballerisch nach allen Regeln der Kunst vorgeführt hatte, hat sich Bundestrainer Joachim Löw vor die Presse gestellt und gemahnt: "Man sollte das Ergebnis nicht zu hoch hängen. Wir wissen, dass Brasilien nicht seinen besten Tag hatte. Wir müssen Demut zeigen."
Demut zeigen - das können Journalisten nicht allzu gut: Nach der WM-Feier am Dienstag auf der Fanmeile in Berlin stürzten sich einige Vertreter der schreibenden Zunft geradezu auf das Ensemble um WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose , das sich kurz zuvor mit dem "Gaucho Dance" einen kleinen Seitenhieb gegen den unterlegenen Finalgegner Argentinien erlaubt hatte.
Von einem "gigantischen Eigentor", "übler Persiflage" und "Verhöhnung", gar von einer "kriegergleichen Überhöhung des eigenen Selbst" war da zu lesen. Zugegeben, der "Gaucho Dance" mag wenig einfallsreich und albern gewesen sein. Es war keine Sternstunde des deutschen Fußballs, wie wir sie in den vergangenen Wochen zuhauf erlebt haben. Die Stimmung an der Fanmeile hätte nicht darunter gelitten, wenn sich Weidenfeller, Mustafi, Klose, Schürrle, Götze und Kroos diesen Auftritt geschenkt hätten. Das war es dann aber auch schon. Eine Schnapsidee, ein Dummer-Jungen-Streich, mehr nicht.
Die deutschen Nationalspieler sind nicht überheblich, nicht rassistisch. Sie sind lediglich glücklich, stolz und vielleicht auch etwas siegestrunken. Dass daraus schnell Übermut werden kann, weiß jeder, der schon einmal selbst auf dem Fußballplatz oder in der Fankurve gestanden hat (wo man übrigens tagtäglich deutlich Schlimmeres zu hören bekommt).
Die Spieler wollten mit den 400.000 Fans in Berlin ein großes Fest feiern, schließlich ist es ihnen gelungen, den WM-Pokal nach 24 Jahren endlich wieder nach Deutschland zu holen. Viele Nationalspieler waren beim letzten Triumph nicht mal geboren. Die überschwängliche Freude ist deshalb verständlich, die Schelte einiger Medien dagegen nicht. Aber an einer Siegesfeier voller Jubel und Freude immer noch etwas schlechtes zu finden - gar einen Skandal zu wittern - ist ja irgendwie auch typisch deutsch. Leider.
Demut zeigen - das können Journalisten nicht allzu gut: Nach der WM-Feier am Dienstag auf der Fanmeile in Berlin stürzten sich einige Vertreter der schreibenden Zunft geradezu auf das Ensemble um WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose , das sich kurz zuvor mit dem "Gaucho Dance" einen kleinen Seitenhieb gegen den unterlegenen Finalgegner Argentinien erlaubt hatte.
Von einem "gigantischen Eigentor", "übler Persiflage" und "Verhöhnung", gar von einer "kriegergleichen Überhöhung des eigenen Selbst" war da zu lesen. Zugegeben, der "Gaucho Dance" mag wenig einfallsreich und albern gewesen sein. Es war keine Sternstunde des deutschen Fußballs, wie wir sie in den vergangenen Wochen zuhauf erlebt haben. Die Stimmung an der Fanmeile hätte nicht darunter gelitten, wenn sich Weidenfeller, Mustafi, Klose, Schürrle, Götze und Kroos diesen Auftritt geschenkt hätten. Das war es dann aber auch schon. Eine Schnapsidee, ein Dummer-Jungen-Streich, mehr nicht.
Die deutschen Nationalspieler sind nicht überheblich, nicht rassistisch. Sie sind lediglich glücklich, stolz und vielleicht auch etwas siegestrunken. Dass daraus schnell Übermut werden kann, weiß jeder, der schon einmal selbst auf dem Fußballplatz oder in der Fankurve gestanden hat (wo man übrigens tagtäglich deutlich Schlimmeres zu hören bekommt).
Die Spieler wollten mit den 400.000 Fans in Berlin ein großes Fest feiern, schließlich ist es ihnen gelungen, den WM-Pokal nach 24 Jahren endlich wieder nach Deutschland zu holen. Viele Nationalspieler waren beim letzten Triumph nicht mal geboren. Die überschwängliche Freude ist deshalb verständlich, die Schelte einiger Medien dagegen nicht. Aber an einer Siegesfeier voller Jubel und Freude immer noch etwas schlechtes zu finden - gar einen Skandal zu wittern - ist ja irgendwie auch typisch deutsch. Leider.
Wieso regt man sich über diesen Beitrag unserer Weltmeister-Jungs auf.
Ich fand die Einblendung der Argentinischen Fans während der WM mit der
Plastik-Wirbelsäule (auf die Verletzung des Spielers Nymar) zehnmal
Geschmakloser.Darüber hat es wenig Diskusion gegeben.Was für eine Welt
haben wir denn.Dem Brasilianer Nymar alles Gute für seine Fußballkariere.
ist der Selbsthass über die eigene Nationalität einiger kleinbürgerlicher Spießbürger schon gediehen, welche anstatt sich über den Titelgewinn unserer Mannschaft mitzufreuen, auch noch Rassismus unterstellen. Mich wundert nur, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt die tränenreiche Empörung der Bundesbetroffenheitsbeauftragten Claudia Roth ausbleibt! Armes Deutschland!!! Sperrt Euch doch ein, und schmeisst den Schlüssel weg...
Hier haben unsere Weltmeister bewiesen, dass sie sich auch in die Gemütslage des Unterlegenen sehr gut einfühlen können.
Mit viel Kultursensibilität und Emphatie.
Und wahrscheinlich ein treffendes und gelungenes Stimmungsbild von Sieger und Besiegtem aufgeführt.
Ob das das Zeug zum Wiesen-Hit hat muss sich erst noch zeigen.
Und was gab es jetzt gleich noch einmal daran zu kritisieren? War es die gesangliche Ausführung?
Alle die wo gegen die Deutschen Fußballer wettern und gegen den berechtigten Siegestanz der Spieler können gern das Land verlassen. Solche Menschen braucht Deutschland nicht.
Heimatstolz ist das was jeder Deutsche haben sollte, nicht nur zur WM.
MfG
als ich mir am Dienstag am TV den Goucho-Tanz angesehen habe.
Ich habe gewusst, es gibt jetzt sicherlich welche, die das gleich wieder in die rechte Ecke rücken.
Tatsächlich haben auch die Moderatoren von sich gegeben, dass man die Deutschen jetzt schon auch mal verstehen müsse, wenn sie deutsche Fahnen schwenken. Nach einem WM-Gewinn darf das schon mal sein. Aber Hallo, was ist denn nu los ?
Und jetzt verrat mir doch mal einer, wo ich überhaupt lebe ?
So ein dämliches Geschmarre; so etwas gibt es wirklich nur bei uns in Deutschland.
Was wirklich schlimm ist, wenn ein Spieler einen anderen so verletzt, dass er ins Krankenhaus muss. Was noch schlimmer ist, wenn Refs das ungestraft durchgehen lassen. Regt euch auch darüber auf, wie dämlich und geschmacklos sich deutsche Fans in deutschen Fußballstadien aufführen, saufen und prügeln. Aber wegen so einer Aktion von deutschen Nationalspielern vor Hunderttausenden von Fans jetzt den dicken Macker markieren. Hach was sind die Deutschen doch schlecht; das ist es doch, was man hören und lesen will. Ich will das nicht.