Der Sommer bringt so manches an den Tag: blasse Haut, schlaffe Muskeln und Modesünden. Denn nicht jede Frau kann in Flip-Flops gut laufen und nicht jeder Mann schaut in Badeshorts gut aus.

Spätestens wenn dieses Geräusch wieder da ist, dann ist endlich Sommer in Deutschland. Es ist dieses schlappende Flip-Flop-Schlurf, das den Schlappen ihren Namen gab. Nun ist diese Fußbekleidung bei hohen Temperaturen durchaus praktisch. Aber sind wir ehrlich: Gerade beim weiblichen Teil der Bevölkerung sieht man recht schnell, wer zu anderen Jahreszeiten stöckelnd durchs Leben geht und nicht an flache Treter gewöhnt ist. Erkennbar daran, dass das Trittgeräusch lauter ist als gewöhnlich und die Geherin immer etwas verwundert wirkt, weil der Weg des Fußes auf den Boden viel kürzer ist als erwartet. Und das bei jedem Schritt. Alles eine Frage der Gewohnheit also.


Saugender Stoff

Mindestens genauso gewöhnungsbedürftig ist auch die Mode, mit der Männer sich selbst und den Rest des Publikums rund ums Schwimmbecken beglücken. Dabei sei es ganz einfach, sich auch leicht bekleidet gut zu kleiden. Wer aussieht wie Mario Gomez, der darf sich in einer knappen und engen Badehose zeigen. Alle anderen, die etwas mehr Pölsterchen an ungünstigen Stellen angesetzt haben, sollten zu Bermudashorts greifen. Oder wie man diese Beinkleider sonst nennt, die sich im Wasser aufblähen und vollsaugen. Dann darf Mann auch in Schlappen flip-floppend durch den Sommer schlurfen.