S... unter freiem Himmel
Autor: Irmtraud Fenn-Nebel
Bamberg, Montag, 15. April 2013
Alle, einfach alle wollten seit Wochen nur das eine: S... im Freien. S... wie: S...onnenschein. S...upergutefrühlingslaune. S...ahneis. Oder, noch besser: S...ahneschnitten auf beiden Geschlechter-Seiten.
Dazu einfach mit einem Vertreter desselben Geschlechts auf einen Stuhl im S...traßencafé gesetzt und los geht der S...paß. Professionelle Begutachtung der Vorbeiflanierenden. Auf jetzt die Hemdknöpfe, runter mit den Strumpfhosen! Ujujuj, da kommen zum Vorschein: Zwei s...chlechte Alternativen. Sichtbar vom Solarium verbrutzelte oder im Gegenteil ganz blasse. Dekolletés, Ärmchen und Beinchen. S...chön ist das nicht.
Trotzdem und erst recht: Weniger S...toff am Körper birgt umso mehr Stoff für Gespräche. Sofern man überhaupt einen Platz im Freien gefunden hat. Denn mal im Ernst: Mit dem schönen Wetter und den Frühlingsgefühlen, das ist alles Quatsch mit S...oße. Bringt nur neue Probleme, weil alle, einfach alle, seit Wochen nur das eine wollten. Deshalb hocken jetzt die einen im Büro und starren statt in den Regen zwar in die Sonne - können aber nicht 'raus. Dafür stürmen die anderen ins Freie und belagern alle, einfach alle freien Stühle. So bleibt das Wetter halt doch ein ewiges Ärgernis. Es sei denn: Man teilt sich ein Stühlchen mit einer S...ahneschnitte. Mal sehen, was dann unter freiem Himmel s...o passiert.