Geheime Botschaften in Musikstücken - welch herrliches Forschungsgebiet für musikliebende Verschwörungstheoretiker. Hätten Sie gedacht, dass sogar Richard Wagner Liebesbotschaften in seinen Werken versteckt hat?
Sie müssen jetzt nicht Ihre Vinyl-Platte der "Meistersinger" rückwärts abspielen, um dahinterzukommen. Es genügt ein Blick in die Partitur der "Walküre" - und zwar in die von Wagner handschriftlich verfasste. "G.s.M." steht da über so Noten. Wissenschaftler denken, dass das "Gesegnet sei Mathilde" heißen soll. Mathilde ist Mathilde Wesendonck, Schriftstellerin und Muse Richards. Es wird noch romantischer: An der Stelle im Stück, an der Siegmund die Schönheit der Sonne feiert, hat Wagner zwischen die Noten "I.l.D.gr." geschrieben, was "Ich liebe Dich grenzenlos" heißen soll. Hammer! Hätten Richard und Mathilde damals schon Handys gehabt, hätten sie sich bestimmt "HDGDL" ("Hab' Dich ganz doll lieb") oder auch "BIGLBEDI" ("Bin gleich bei Dir"), vielleicht sogar "BGS" ("Brauche Geld, sofort!") gesimst. Das letzte Geheimkürzel wäre selbstverständlich bei Mathilde angekommen...
Doch zurück zu echten Geheimbotschaften. Wer sich als Kind für Detektivgeschichten interessiert oder jetzt neunmalschlaue Kinder hat, der wird mit Anagrammen vertraut sein. Ein Anagramm ist eine sehr einfache Verschlüsselungsmethode, bei der die Buchstaben eines Wortes ihren Platz tauschen: Aus "Gesundheit" wird "Hundegeist". Natürlich kann man das auch mit Namen machen. Paradoxerweise stellt sich schnell heraus, dass Anagramme von Künstlernamen tiefere Wahrheiten über den Namensträger selbst verraten: Gibt man Richard Wagner in den Buchstabenmixer, kommt - Simsalabim - "Wach Ring Dar " oder auch "Drang Wach Irre" heraus. Aus Mathilde Wesendonck wird "Edeldame knows nicht". Ob sich das jetzt darauf bezieht, dass die gute Mathilde nichts von Wagners Liebeskürzeleien in Partituren wusste, oder ob Richards gehörnte Gattin Minna damit gemeint ist, wissen die Forscher noch nicht genau.
Fest steht, auch Sie selbst sollten Ihren Namen mal durch den Mixer jagen - zum Beispiel im Internet auf anagramme.spieleck.de. Na los, trauen Sie sich!
Doch zurück zu echten Geheimbotschaften. Wer sich als Kind für Detektivgeschichten interessiert oder jetzt neunmalschlaue Kinder hat, der wird mit Anagrammen vertraut sein. Ein Anagramm ist eine sehr einfache Verschlüsselungsmethode, bei der die Buchstaben eines Wortes ihren Platz tauschen: Aus "Gesundheit" wird "Hundegeist". Natürlich kann man das auch mit Namen machen. Paradoxerweise stellt sich schnell heraus, dass Anagramme von Künstlernamen tiefere Wahrheiten über den Namensträger selbst verraten: Gibt man Richard Wagner in den Buchstabenmixer, kommt - Simsalabim - "Wach Ring Dar " oder auch "Drang Wach Irre" heraus. Aus Mathilde Wesendonck wird "Edeldame knows nicht". Ob sich das jetzt darauf bezieht, dass die gute Mathilde nichts von Wagners Liebeskürzeleien in Partituren wusste, oder ob Richards gehörnte Gattin Minna damit gemeint ist, wissen die Forscher noch nicht genau.
Fest steht, auch Sie selbst sollten Ihren Namen mal durch den Mixer jagen - zum Beispiel im Internet auf anagramme.spieleck.de. Na los, trauen Sie sich!