Sonntag ist es wieder soweit: Phil, das berühmte Murmeltier aus Punxsutawney muss - alle Jahre wieder - übers Wetter orakeln. Eher lustlos wird er sich aus dem Bau ziehen lassen, ist ja eh immer das gleiche Elend.
Phil, so scheint es, ist der ewigen Orakelei überdrüssig, ob der Winter nun noch lange Wochen dauert oder ob der holde Lenz schon in Bälde die Knospen sprießen lässt. Die Fehlprognosen häufen sich. Leidet Phil bereits unter dem Wahrsager-Burnout? Träumt das Murmeltier, einfach mal nicht sein Fett abzubekommen, wenn es erneut voll daneben liegt? Steigt Phil vielleicht irgendwann aus, zieht von Pennsylvania hoch nach Kanada, um sich dort als Einsiedler-Murmeltier glücklich in Richtung Rente zu nagen? Wir wissen es nicht.
Wir könnten uns aber gut vorstellen, dass Phil, sollte er selbstbewusst abdanken, allen künftigen Tierorakeln ein leuchtendes Beispiel wäre. Schließlich steht die Fußball-WM bevor. Und dann sollen uns wieder Kraken, Enten, Kaninchen, vielleicht sogar Waldrappen, Schabracken tapire oder Emus zeigen, wohin der Ball rollt. Wollen wir das der Kreatur ernsthaft antun? Oder wollen wir doch lieber Oliver Kahn oder Waldemar Hartmann orakeln lassen? Die haben im Zweifelsfall auch keine Ahnung, aber wir könnten mit ihnen zumindest übers Wetter reden.
Wir könnten uns aber gut vorstellen, dass Phil, sollte er selbstbewusst abdanken, allen künftigen Tierorakeln ein leuchtendes Beispiel wäre. Schließlich steht die Fußball-WM bevor. Und dann sollen uns wieder Kraken, Enten, Kaninchen, vielleicht sogar Waldrappen, Schabracken tapire oder Emus zeigen, wohin der Ball rollt. Wollen wir das der Kreatur ernsthaft antun? Oder wollen wir doch lieber Oliver Kahn oder Waldemar Hartmann orakeln lassen? Die haben im Zweifelsfall auch keine Ahnung, aber wir könnten mit ihnen zumindest übers Wetter reden.