Sie lassen die Busse fahren, betreiben Bambergs Bäder und Parkhäuser, finanzieren die Arena, ein Hotel und möglicherweise bald schon den Flugplatz. Die Stadtwerke sind im Konzern der Stadt so etwas wie die Eier legende Wollmilchsau.
Sie lassen die Busse fahren, betreiben Bambergs Bäder und Parkhäuser, finanzieren die Arena, ein Hotel und möglicherweise bald schon den Flugplatz. Die Stadtwerke sind im Konzern der Stadt so etwas wie die Eier legende Wollmilchsau. Doch auch eine Wollmilchsau darf man nicht zu Tode melken und einen Packesel nicht überladen. Die Vielzahl der Aufgaben, die dem stadteigenen Unternehmen in den letzten Jahren aufgebürdet wurde, nährt Zweifel, ob man in Bamberg noch weiß, wofür die Stadtwerke ursprünglich gegründet wurden. Braucht die Stadt einen reichen Onkel, weil sie mehr Wünsche hat als Geld?
Oder geht es hier um eine unternehmerische Basis, die Strom, Gas und Wasser für die Bürger anbieten soll? Verlässlich, aber auch erschwinglich, versteht sich. Doch ausgerechnet hier tut sich eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit auf. Niemand verlangt, dass die Stadtwerke der "Billigheimer" ist, wie sie selbst formulieren, der sich mit den Konzernen einen kaum zu gewinnenden Preiskampf liefert.
Aber die Treue der Bamberger zu "ihren Stadtwerken" ist ein wertvolles Gut. Sie sollte nicht dadurch bestraft werden, dass sie sich im Deutschlandvergleich eher hinten anstellen müssen. Das belastet nicht nur den Geldbeutel der Verbraucher, es untergräbt auch die finanzielle Basis der Stadtwerke.
Oder geht es hier um eine unternehmerische Basis, die Strom, Gas und Wasser für die Bürger anbieten soll? Verlässlich, aber auch erschwinglich, versteht sich. Doch ausgerechnet hier tut sich eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit auf. Niemand verlangt, dass die Stadtwerke der "Billigheimer" ist, wie sie selbst formulieren, der sich mit den Konzernen einen kaum zu gewinnenden Preiskampf liefert.
Aber die Treue der Bamberger zu "ihren Stadtwerken" ist ein wertvolles Gut. Sie sollte nicht dadurch bestraft werden, dass sie sich im Deutschlandvergleich eher hinten anstellen müssen. Das belastet nicht nur den Geldbeutel der Verbraucher, es untergräbt auch die finanzielle Basis der Stadtwerke.
ist anders.
Erst wird die Strompreiserhöhung thematisiert. Ein journalistischer Angriff auf breiter Front, wohl um die demnächst kostenpflichtige Online-Ausgabe aufzuwerten, dann wird zurückgerudert. Wer das Zurückrudern initiiert hat liegt da ja Nahe. Der Pressesprecher der Stadtwerke ist doch auch im FT Mitarbeiterstab kein Unbekannter, oder?
Es wird immer auf die soziale Komponente der Stadtwerke hingewiesen. Tja, beim Strom und beim Gas ist das nicht anders. Gaspreiserhöhungen wurden auch immer mit dem Auftrag Busse fahren zu lassen und Bäder zu unterhalten gerechtfertigt. Aha. Ölheizer sind da wohl im Vorteil.
Kurzum. Es wird eine Argumentationslawine losgetreten, die so nicht aufgeht und erst recht nicht stimmig ist. Es wurden in der Vergangenheit die falschen Weichen gestellt, die eine Situation wie die heutige, wo Abzocker nicht weit sind, erst begünstigen. Jetzt ist das Geheule groß. Und durch das Gebahren der Stadtwerke sind sie schon lange nicht mehr "unsere Stadtwerke".
Die anderen Kommentare beleuchten die weiteren Umstände ja mehr als deutlich und auch hier gilt: der Fisch stinkt immer vom Kopf.
"Innovative Geldquellen" hat die Stadtwerke ja schon. So war erst hier vor kurzem zu lesen, dass man die Radfahrer am Bahnhof "disziplinieren" möchte doch bitte im kostenpflichtigen Radhaus zu parken anstatt ihr Fahrrad irgendwo kostenlos abzustellen.
Eine Auslösegebühr von Fahrradfahrern zu verlangen, die ihr Rad an die Laternen beim Fahrradparkhaus ketten, halte ich für Nötigung und verbotene Eigenmacht. Es ist überhaupt nicht zu erkennen, dass die Laternen auf dem Grund der Stadtwerke und nicht im öffentlichen Raum stehen. Aber das ist ja natürlich ganz bewusst so gemacht, schließlich muss man ja zu möglichst viel Geld kommen.
Demnächst verlangen sie eine Mautgebühr für die Fußgängerl, die den Durchgang des Radhauses bei der Bahnhofsunterführung zur Brennerstraße nutzen, schließlich zahlen ja allein die Fußgänger bis jetzt nichts.
die stadtwerke werden jetzt auch noch flugplatzbetreiber, weil es brose so will - und die stadt dafür zugestimmt hat, dass ein automobilzulieferer (der demnächst kurzarbeit machen wird!) einen halben privatflugplatz bekommt. und das sogar ohne nachtflugverbote
die preiserhöhungen bei den stadtbussen sind in den letzten jahren um über 50% gestiegen - siehe busfahrkarten, die vor wenigen jahren noch 1 eur gekostet hat... blos merken die fahrer nichts davon
ja ja - irgendwann wird diese gutsherrenart zu teuer und dann muss der kleine depp bezahlen, der die wahl versemmelt hat! die gestalten mit dicken taschen, monströsen glaspalasten und mega-arena-partys zähren dann von fettn pensionen die sie sich erschlichen haben. übrigens auch auf unsere kosten
Es ist doch offensichtlich, dass alle Investitionen der Stadt Bamberg in den letzten Jahren von den Stadtwerken finanziert wurden. Sei es Bambados, Hotel etc...
Der Stadt Haushalt ist immer sauber bzw. sauber finanziert, aber die Last tragen die Stadtwerke.
Damit wird dem Bürger eine saubere Finanzierung vorgegauckelt, was ja auch gewollt ist. Steht ja die Stadt gut da !
Die Kosten Stadtwerke laufen ihnen dadurch davon und die legen sie auf den Strom / Gas / Bus etc.. Preis um.
Geht mal auf Verivox, was ihr im Vegleich zu den Stadtwerken BA sparen würdet.
Das Ende vom Lied ist m.E. schon absehbar: Immer mehr Kunden werden den Stadtwerken den Rücken kehren und immer weniger Kunden bedeuten immer weniger Leute, die die Kosten schultern müssen.
Ergo, da ja die Kosten gedeckt werden müssen immer höhere Gebühren ?
Und dann kommt der Teufelskreislauf zum laufen... Für mich wird die Blase in den nächsten Jahren platzen, weil das Spiel schon zulange geht.
Aber die Stadt BA hat einen ausgeglichenen Haushalt und die Schulen gehen an den Sparmassnahmen kaputt.
Geht schon seit Jahren so und als normal denkender Mensch ist das auch zu durchschauen.
Hat jemand eine Statistik, was die Stadtwerke in den letzten 20 Jahren an die Stadt als Gewinn überwiesen hat und wie der gesunken Ist ?
es ist seit Jahren m.E. ein Trauerspiel und der Bürger blecht ohne Ende. !!!!!
bitte schön sollten die Stadtwerke einen Flugplatz finanzieren?
Wenn das passiert kommen bestimmt bald Anfragen aus Berlin/Brandenburg ob die STWB für die auch noch ein paar Milliarden übrig haben.