Die Niedersachsen-Wahl ist vorüber. Einen echten Sieger gibt es indes nicht, auch wenn die FDP eine wundersame Auferstehung erlebte.
Was soll man von dieser Wahl nun halten? Die CDU verliert merklich, die SPD gewinnt leicht, die FDP ist plötzlich wieder oben auf - nur die Grünen ziehen in Sachen Juniorpartner noch vorüber; Linke und Piraten erwartungsgemäß draußen. Soweit also die Situation. Die bundespolitische Signalwirkung, die dieser Wahl im Vorfeld ja immer wieder angedichtet wurde, ist jetzt tatsächlich geworden. Denn dieses Patt zwischen den Lagern könnte nun auch im Herbst im Bund blühen. Kein Sieg nirgends also im Norden.
Selbst die Wiederauferstehung der bereits totgesagten FDP konnte ja nur um den Preis gelingen, dass die CDU-Wählerschaft mit reichlich Leihstimmen aushalf und damit die eigene Klientel mit Kräften schwächte. Der uneindeutige Wahlausgang bringt die künftige niedersächsische Regierung, egal welches der beiden favorisierten Farbspiele am Ende zum Tragen kommen wird, von Beginn an unter Druck. Denn die Mehrheit wird so hauchdünn sein, dass nur mit windelweicher Kompromiss-Handelei operiert werden kann. Durchregieren? Fehlanzeige.
Und über allem schwebt die Gefahr, dass nach der Wahl rasch wieder vor der Wahl bedeuten kann. Es sei denn, eine große Koalition käme zustande. Das wiederum wäre, bundespolitisch betrachtet, nicht das allerschlechteste Signal.
Selbst die Wiederauferstehung der bereits totgesagten FDP konnte ja nur um den Preis gelingen, dass die CDU-Wählerschaft mit reichlich Leihstimmen aushalf und damit die eigene Klientel mit Kräften schwächte. Der uneindeutige Wahlausgang bringt die künftige niedersächsische Regierung, egal welches der beiden favorisierten Farbspiele am Ende zum Tragen kommen wird, von Beginn an unter Druck. Denn die Mehrheit wird so hauchdünn sein, dass nur mit windelweicher Kompromiss-Handelei operiert werden kann. Durchregieren? Fehlanzeige.
Und über allem schwebt die Gefahr, dass nach der Wahl rasch wieder vor der Wahl bedeuten kann. Es sei denn, eine große Koalition käme zustande. Das wiederum wäre, bundespolitisch betrachtet, nicht das allerschlechteste Signal.