Das Unterwasser-Auto aus dem James-Bond-Film "Der Spion, der mich liebte" von 1977 hat bei einer Auktion umgerechnet 651.000 Euro eingebracht. Der Lotus Esprit S1 ging an einen unbekannten Bieter. Was der neue Besitzer mit dem Auto macht, das nicht straßentauglich ist, bleibt vage.

Ein Agentenleben à la James Bond ist nicht jedermanns Sache: ständig in Gefahr, häufig auf der Flucht, all die Frauen - und dann noch die ungezählten technischen Hilfsmittel, um 007-mäßig brillieren zu können. Ach ja, teuer ist das Ganze auch noch. Zum Beispiel das Abtauchen. Um einer Hubschrauber-Attacke zu entkommen, reichen nicht einfach Taucherbrille und Schnorchel. Nein, es muss schon ein Lotus Esprit S1 sein. Auch wenn das gute Stück aus dem Jahre 1977 etwas in die Jahre gekommen scheint, aktuell muss man noch immer 651.000 Euro dafür berappen. Zu diesem Preis kam das besagte Gefährt jetzt jedenfalls bei einer Auktion in London unter den Hammer.

Allerdings hat das U-Auto auch einiges zu bieten. Da wären: Rauchschirm, Minenwerfer, Zementsprüher, zwei Front-Torpedos und ein Boden-Luft-Raketenwerfer. Fast zu vernachlässigen ist da, dass der Lotus in Wirklichkeit gar nicht straßentauglich ist. Aber so ist das in der Agentenrealität nun mal: Das Thema Tarnen und Täuschen gehört zum Job. Die Unterwasser-Aufnahmen aus "Der Spion, der mich liebte" sind dafür spektakulär.

Edward Snowden hat hier klar das Nachsehen. Daten absaugen, um dann im Transitbereich eines Flughafens festzusitzen, ist zwar billig, aber wenig glamourös.