Der Nato-Gipfel sorgt nicht für mehr Sicherheit, sondern für weniger.
Wenige Monate haben ausgereicht, um die Ergebnisse einer jahrzehntelangen Entspannungspolitik zunichte zu machen. Die Nato gibt ausschließlich Russland daran die Schuld. Doch sie hat selbst kräftig dazu beigetragen. Altes Misstrauen hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass Gelegenheiten verpasst wurden, Russland besser einzubinden.
Und auch jetzt gibt es kein Zeichen der Deeskalation. Bei der Unterstützung der Ukraine spielt man mit dem Feuer. Und die Entsendung von Soldaten nach Polen und ins Baltikum mag vielleicht die dort herrschende Hysterie dämpfen, politisch ist es ein verheerendes Signal.
Bisher war eines völlig klar: Die Garantien der Nato für ihre Mitglieder gelten uneingeschränkt. Ein Angriff auf ein Nato-Mitglied würde sofort den Bündnisfall auslösen. Diese politische Gewissheit war der eigentliche Kern der Abschreckung, nicht die Anzahl von Soldaten in einzelnen Mitgliedsstaaten. Dass es unterschiedliche Stufen der Sicherheit im Bündnis geben könnte, war bisher undenkbar.
Dies war auch in Zeiten der Entspannung unbestritten. Die - gegenseitige - Abschreckung war vielmehr immer die Basis, auf der Entspannungspolitik betrieben werden konnte.
Das wurde auch von Russland immer so gesehen. Die roten Linien waren völlig klar. Schon die Vorstellung eines russischen Angriffs auf ein Nato-Mitglied ist daher völlig aberwitzig. Jetzt solche Szenarien heraufzubeschwören, bedeutet implizit, dass man die eigenen Garantien nicht ernst nimmt. Damit führt die Nato ihre eigene Doktrin ad absurdum. Die Verlegung von Truppen an die russische Grenze sorgt daher nicht für mehr Sicherheit. Im Gegenteil. Und die Nato landet im Treibsand.
Und auch jetzt gibt es kein Zeichen der Deeskalation. Bei der Unterstützung der Ukraine spielt man mit dem Feuer. Und die Entsendung von Soldaten nach Polen und ins Baltikum mag vielleicht die dort herrschende Hysterie dämpfen, politisch ist es ein verheerendes Signal.
Bisher war eines völlig klar: Die Garantien der Nato für ihre Mitglieder gelten uneingeschränkt. Ein Angriff auf ein Nato-Mitglied würde sofort den Bündnisfall auslösen. Diese politische Gewissheit war der eigentliche Kern der Abschreckung, nicht die Anzahl von Soldaten in einzelnen Mitgliedsstaaten. Dass es unterschiedliche Stufen der Sicherheit im Bündnis geben könnte, war bisher undenkbar.
Dies war auch in Zeiten der Entspannung unbestritten. Die - gegenseitige - Abschreckung war vielmehr immer die Basis, auf der Entspannungspolitik betrieben werden konnte.
Das wurde auch von Russland immer so gesehen. Die roten Linien waren völlig klar. Schon die Vorstellung eines russischen Angriffs auf ein Nato-Mitglied ist daher völlig aberwitzig. Jetzt solche Szenarien heraufzubeschwören, bedeutet implizit, dass man die eigenen Garantien nicht ernst nimmt. Damit führt die Nato ihre eigene Doktrin ad absurdum. Die Verlegung von Truppen an die russische Grenze sorgt daher nicht für mehr Sicherheit. Im Gegenteil. Und die Nato landet im Treibsand.

