Am Dienstag wird der Glücksatlas 2013 veröffentlicht. Im vergangenen Jahr galten die Franken als recht glücklich, sogar glücklicher als die Bayern. Doch was macht eigentlich die fränkische Glücksformel aus? "Loddar" Matthäus hat eine Antwort...

Gott sei Dank, ich bin a Frank'! - Das Glücksgefühl in hiesigen Gefilden lässt sich selbst in seiner religiös-philosophischen Dimension fränkisch knapp fassen. Aber mit dem Glück ist das schließlich auch so eine Sache, die nicht wortreich "beschrien" werden sollte, wie unsere Mütter nicht müde werden zu warnen.

Also lasst das Glück sein, was es ist: ein Momentum. Eines aber, das sich bei uns pudelwohl zu fühlen scheint. Denn die Franken halten sich zumeist für glücklich. Was sicher - siehe Präsentation des Glücksatlas 2013 - viele Ursachen hat. Essen und Trinken als Lebensart vorneweg natürlich. Da wundert es fast, dass es noch keine fränkischen Glücksfibeln gibt. Titel gäbe es viele. Etwa "Schäufela - iss Dich zum Glück!", "Bratwurst - das heiße Glück vom Rost" oder "1,2,3 Seidla - die Trinkkur, die wirklich glücklich macht". Glück geht bekanntlich durch den Magen. Und auf die Rippen. Daher lässt sich das fränkische Glück beim Partner sogar direkt erfühlen - gelegentliche Umarmungen natürlich vorausgesetzt ("Alles meins!").

Für alle Kopfmenschen gibt es natürlich auch geistig-fränkisches Glück - Jean Paul sei hier als Glücksbringer genannt. Oder Loddar Matthäus. Der hat die Glücksformel der Franken einmal so beschrieben: "Wir sind eine gut intrigierte Truppe." Eben!