Viel wird in den nächsten Tagen noch über Ursachen geredet werden. Warum nur endete der Flug 4U9525 in der Katastrophe? War es ein technischer Defekt, war es menschliches Versagen oder eine unheilvolle Kombination aus beidem? Wir werden versuchen, das Unerklärliche faktisch zu ergründen.
Es soll uns Gewissheit geben, dass künftig vermeidbar sein wird, was geschehen ist. Wir wollen Unglücke ausschließen. Das ist nur zu menschlich. Denn jedes Unglück lässt uns ratlos zurück. Hat sich der Mensch nicht die Welt untertan gemacht, kann er nicht nach Gutdünken Natur und Technik bestimmen, vielmehr die Abläufe gar so perfektionieren, dass nur eine Null-Fehler-Toleranz das Maß der Dinge sein kann? Warum aber mussten dann die Passagiere der German wings-Maschine sterben? Weil das Leben ein Risiko ist, weil es allen Ausschlussverfahren zum Trotz Fehler gibt und geben wird, weil manchmal das Schicksal unerbittlich zu sein scheint.
Eben noch Normalität, business as usual, und plötzlich regiert der Ausnahmezustand. Jederzeit kann das geschehen, in jedem Leben. Nur haben wir uns das Wissen darum abtrainiert, auch, weil uns der Gedanke daran ohnmächtig werden ließe. Ganz tief in uns kommt das Gefühl vielleicht noch zum Tragen. Selten, ja. Vielleicht beim Besteigen eines Flugzeuges, weil es eben etwas Schicksalhaftes hat, sich der Technik und der Profession anderer auszuliefern. Das Anlegen des Anschnallgurts ist dabei fast symbolisch. Wir sind fest mit dem Bevorstehenden verbunden. Und selbst die abgebrühtesten Vielflieger werden nach jeder Landung insgeheim dankbar dafür sein, der vorübergehenden Schicksalsgemeinschaft wieder Adieu sagen zu können. Noch rasch den Koffer vom Gepäckband und mit festem Boden unter den Füßen hinaus aus dem Flughafen!
Dies ist auch der Grund, warum uns Flugunglücke besonders berühren, obwohl sie so selten sind. Weil das Fliegen uns in drastischer Weise an die Grenzen unserer Möglichkeiten erinnert. Weil eben nicht alles machbar ist, im Leben nicht alles gut geht, obwohl wir uns das doch so wünschen.
So sinnlos die Ereignisse vom Dienstag uns auch erscheinen mögen - sie sollten uns mahnen, bei aller Kleinteiligkeit des Alltags das wirklich Wichtige nicht aus den Augen zu verlieren. Weil wir letztendlich nur das Hier und Jetzt haben. Alles andere bleibt Vermutung.
Eben noch Normalität, business as usual, und plötzlich regiert der Ausnahmezustand. Jederzeit kann das geschehen, in jedem Leben. Nur haben wir uns das Wissen darum abtrainiert, auch, weil uns der Gedanke daran ohnmächtig werden ließe. Ganz tief in uns kommt das Gefühl vielleicht noch zum Tragen. Selten, ja. Vielleicht beim Besteigen eines Flugzeuges, weil es eben etwas Schicksalhaftes hat, sich der Technik und der Profession anderer auszuliefern. Das Anlegen des Anschnallgurts ist dabei fast symbolisch. Wir sind fest mit dem Bevorstehenden verbunden. Und selbst die abgebrühtesten Vielflieger werden nach jeder Landung insgeheim dankbar dafür sein, der vorübergehenden Schicksalsgemeinschaft wieder Adieu sagen zu können. Noch rasch den Koffer vom Gepäckband und mit festem Boden unter den Füßen hinaus aus dem Flughafen!
Dies ist auch der Grund, warum uns Flugunglücke besonders berühren, obwohl sie so selten sind. Weil das Fliegen uns in drastischer Weise an die Grenzen unserer Möglichkeiten erinnert. Weil eben nicht alles machbar ist, im Leben nicht alles gut geht, obwohl wir uns das doch so wünschen.
So sinnlos die Ereignisse vom Dienstag uns auch erscheinen mögen - sie sollten uns mahnen, bei aller Kleinteiligkeit des Alltags das wirklich Wichtige nicht aus den Augen zu verlieren. Weil wir letztendlich nur das Hier und Jetzt haben. Alles andere bleibt Vermutung.