Zunächst eine Warnung: Sie lesen hier Inhalt aus nicht wirklich vertrauenswürdiger Quelle, weil von einem Journalisten erstellt. Denn nur 37 Prozent der Deutschen vertrauen unserer Berufsgruppe. Allein Versicherungsvertreter und Politiker schneiden noch schlechter ab.

Wären diese Zeilen allerdings aus der Feder eines Feuerwehrmannes - so könnte dieser dichten und fabulieren, übertreiben und in den schillerndsten Farben ausmalen, keiner würde wahrscheinlich Anstoß daran nehmen. Die Vertrauenswürdigkeit liegt schließlich bei knapp 100 Prozent. Was ganz sicher an der äußerst ehrenwerten Fähigkeit liegt, so manchem Feuer den Garaus zu machen, Katzen von Bäumen zu retten und bei Wolkenbrüchen schnell mit einem Schlauchboot zur Stelle zu sein.

Die ideale Welt - sie bestünde also aus Feuerwehrleuten in den Schaltzentralen des Landes. Ob Bundestag, Berliner Großflughafen, Bankenaufsicht oder Bahnvorstand: Die Feuerwehr hätte hier schon rein psychologisch einen beruhigenden Effekt. Vor allem immer dann, wenn's brenzlig wird.

Und wir Journalisten? Wir freuen uns derweil aufs nächste Feuerwehrfest. Vielleicht können wir uns da in Sachen Vertrauenswürdigkeit noch etwas abschauen.