Der Bundestag könnte auf den Hund kommen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn eine kleine Abgeordnetenschar macht sich dafür stark, ihre Vierbeiner mitbringen zu dürfen. Aber was bedeutet das für die parlamentarische Demokratie?
Dass die parlamentarische Demokratie mitunter das Tier in den beteiligten Akteuren weckt, ist nicht neu. Artenvielfalt spielt dabei allerdings keine besonders große Rolle. Da ist mitunter von einem "harten Hund" die Rede oder auch vom "Wadlbeißer". Selten ist in diesem Zusammenhang von Pferden, Schildkröten oder Wellensittichen zu hören. Der beste Freund des Menschen ist also auch den Damen und Herren Abgeordneten so nahe, dass sie sich gern mit ihm vergleichen.
Einigen Volksvertretern geht das noch nicht weit genug: Sie wollen direkt auf den Hund kommen und ihre Vierbeiner mit in den Bundestag nehmen. Wie aber so ein bellender Bundestag funktionieren soll, bleibt unklar. Muss der Parlamentspräsident jetzt auch "Sitz!" und "Platz!" in sein ordnungspolitisches Repertoire nehmen? Oder die Bundestagskantine Hundeknochen auf die Menükarte? Werden Debatten unterbrochen, nur weil jemand Gassi gehen muss? Oder braucht es Vermittlungsausschüsse allein dafür, um die Frage zu klären, ob "der nur spielen" will?
Und was ist, wenn andere Abgeordnete plötzlich nachziehen und den parlamentarischen Haustier-Reigen deutlich erweitern wollen? Dann ist der Bundestag bald nur noch eine einzige Viecherei - und am Ende vielleicht sogar für die Katz.
Einigen Volksvertretern geht das noch nicht weit genug: Sie wollen direkt auf den Hund kommen und ihre Vierbeiner mit in den Bundestag nehmen. Wie aber so ein bellender Bundestag funktionieren soll, bleibt unklar. Muss der Parlamentspräsident jetzt auch "Sitz!" und "Platz!" in sein ordnungspolitisches Repertoire nehmen? Oder die Bundestagskantine Hundeknochen auf die Menükarte? Werden Debatten unterbrochen, nur weil jemand Gassi gehen muss? Oder braucht es Vermittlungsausschüsse allein dafür, um die Frage zu klären, ob "der nur spielen" will?
Und was ist, wenn andere Abgeordnete plötzlich nachziehen und den parlamentarischen Haustier-Reigen deutlich erweitern wollen? Dann ist der Bundestag bald nur noch eine einzige Viecherei - und am Ende vielleicht sogar für die Katz.