Das Leben ist auch nachts kein Wunschkonzert. Wer sich auf Sternschnuppen verlässt, könnte enttäuscht werden. Und auch Alkohol ist in diesem Fall keine Lösung.
Es soll ja Leute geben, die schon Nackenschmerzen haben vom vielen In-die-Luft-Gucken. Denn sie haben wieder begonnen, die sogenannten Sternschnuppennächte (Fünf-Sterne-Astronomen versprechen "Perseiden-Schwärme" bis Ende August). Da sich in solchen Nächten bekanntlich auch Wünsche erfüllen, sind gerade im Wahljahr viele Sternengucker am Start. Ein Horst Seehofer mag sich 50 Prozent für seine CSU wünschen, ein Club-Fan hätte auch gern 50 Punkte und ein FDP-Anhänger wäre schon mit einer Null weniger zufrieden.
Weil sich aber viele dieser Wünsche widersprechen, will die Sternschnuppenverwaltung in diesem Jahr nur noch gut begründete Anträge bearbeiten. Das muss für Verdruss sorgen, der sich mit "Sternla"-Bier (verbreitet in Bamberg und neuerdings auch Würzburg), aber auch anderen Erzeugnissen aus fränkischen Brauereien und Weinbergen beseitigen lässt.
Weil sich aber viele dieser Wünsche widersprechen, will die Sternschnuppenverwaltung in diesem Jahr nur noch gut begründete Anträge bearbeiten. Das muss für Verdruss sorgen, der sich mit "Sternla"-Bier (verbreitet in Bamberg und neuerdings auch Würzburg), aber auch anderen Erzeugnissen aus fränkischen Brauereien und Weinbergen beseitigen lässt.
Wer es freilich mit der Astronomie übertreibt und nur noch Sterne sieht, könnte wirre Wünsche entwickeln: Der FDP-Mann klebt sich zweistellige Wahlprognosen auf die Sohlen, der Clubberer träumt von der Champions League und Seehofer von Franken ohne Fasching. Spätestens hier wäre ein Zitat aus dem Filmklassiker "Das Leben des Brian" fällig: "Ihr folgtet dem Stern? Sternhagelvoll seid Ihr!"