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Bayern kauft der Konkurrenz die Spieler weg - ein Kommentar


Autor: Klaus Groh

Bamberg, Dienstag, 23. Juli 2013

Die Einkaufspolitik des FC Bayern ist immer die gleiche - egal, ob im Fußball oder im Basketball: Der Glamour-Klub holt sich Spieler nicht allein deswegen, seine eigene Mannschaft zu stärken, sondern auch, um die Konkurrenz zu schwächen.
Tyrese Rice (r) von München und Heiko Schaffartzik von Alba kämpfen am 04.05.2013 im Playoff-Viertelfinale Bayern München gegen ALBA Berlin um den Ball. Foto: Lukas Barth/dpa


Bei den Korbjägern trifft das derzeit vor allem Alba Berlin. Nach Yassin Idbihi werden in Zukunft wohl auch Nihad Djedovic und Heiko Schaf-fartzik das Trikot der "Roten Riesen" tragen. Die Deutschen Schaffartzik, Steffen Hamann und Demond Greene werden sich aber ziemlich sicher hinten anstellen müssen, denn die Bayern blasen in dieser Saison zum Großangriff auf den Meister aus Bamberg. Neben Malcolm Delaney sollen noch zwei ausländische Asse auf den kleinen Positionen verpflichtet werden, um auch in der Euroleague ein schlagkräftiges Team ins Rennen zu schicken.

Bei Anton Gavel bissen Bayerns Basketballer zwar bisher (noch) auf Granit, doch es wäre nicht verwunderlich, wenn der beste Bundesliga-Spieler mit einem deutschen Pass in der nächsten Saison von der Regnitz an die Isar wechseln würde. Doch so weit ist es noch nicht: Und wer "Tono" kennt, der weiß, dass der Kämpfer bis zur letzten Sekunde alles geben wird, die fünfte Meisterschaft in Folge nach Freak City zu holen.